Perus Norden
Der Norden Perus
Abenteuer und Entspannung abseits des Massentourismus
Das nördliche Peru ist vollgepackt mit einzigartigen Schätzen, sowohl kulturellen, archäologischen als auch natürlichen Ursprungs. Mit besserem Wetter als zum Beispiel Lima oder der Süden gesegnet (vor allem in der Hochsaison von Mai bis September) umfasst der Norden einzigartig schöne Postkartenstrände mit traumhaft klarem Wasser, versteckt gelegene Bergdörfer in den Anden und natürlich auch einige bedeutende Überreste, die an die einstmals so mächtigen Inka erinnern und von denen einige sogar erst vor Kurzem entdeckt wurden.
Zwischen dem Moche-Tal und dem Pazifik liegt Trujillo, nach Lima die wichtigste Stadt im Norden Perus. Aber es sind nicht nur die pittoresken Stadtvillen und Prachtbauten im spanischen Stil, sondern vor allem die nahegelegenen Sehenswürdigkeiten, die die Touristen hierhin locken. Sowohl die Nähe zur bedeutenden archäologischen Stätte Chan-Chan als auch zu den riesigen (und heiligen) Sonnen- und Mondpyramiden Las Huacas del Sol y de la Luna und dem kleinen Fischer- und Badeort Huanchaco, machen Trujillo zu einem beliebten Urlaubsort im Norden.
Und auch wenn man nördlich von Trujillo bis hoch zur Grenze mit Ecuador fast nur trockene Steppen sieht, so finden sich auch hier einige echte Perlen, wie die beiden Städte Chiclayo und Piura. Rund um Chiclayo wurden erst vor einigen Jahren längst vergessene Tempelruinen, Pyramiden und Grabstätten von Adligen wiederentdeckt. Einzigartige, kleine Museen rund um Chiclayo zeugen von den delikaten Edelmetallerzeugnissen, die bei mysteriösen Ritualen eingesetzt wurden.
Fährt man von Trujillo aus hoch in die Anden, sollte man unbedingt einen Abstecher in die malerische Stadt Cajamarca einplanen. Einzigartige Ausblicke, heiße Thermalquellen und die Inkabäder bereiten einen perfekt für die Weiterreise vor. Und die sollte unbedingt nach Chachapoyas führen, dem „Tor“ zur Kuelap Festung, dem wohl eindrucksvollsten Relikt aus prä-kolumbischen Zeiten.
Wer von der imposanten Geschichte und den kulturellen Sehenswürdigkeiten genug hat, kann an den Küsten des nördlichen Perus einzigartige Beachresorts finden, die sich ihr ursprüngliches Flair und den einzigartigen Charme bewahrt haben. Der wohl bekannteste Spot – und ein Paradies für Surfer – ist Máncora, ein Badeort zwischen der Cabo Blanco und der Grenze zu Ecuador.
Und auch Naturliebhaber werden – natürlich! – im Norden Perus fündig werden. Sei es der mächtige Gocta-Wasserfall oder der majestätische Nevado Huascarán, der höchste Berg Perus, hier kann man tagelang wandern, ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen – aber dafür jeder Menge außergewöhnlicher Tiere. Der Berg liegt in der Region Cordillera Blanca, deren Zentrum die Stadt Huaraz darstellt. Nur 7 km außerhalb Huaraz‘ liegt Willkawayin. Die über 1000 Jahre alte Tempelanlage mit Wehrtürmen ist ein Relikt aus der Zeit der Wari-Kultur, die noch vor den Inka in der Region beheimatet waren.
Der Norden Perus ist noch nicht vom Massentourismus entdeckt worden – und das ist auch gut so. Auf den Trips durch die Berge kann es durchaus schon einmal vorkommen, dass man der erste Ausländer seit Jahren ist, der in einem Bergdorf „strandet“. Ein weiterer Vorteil der Nordens sind die Preise, denn die sind förmlich unschlagbar. Man findet selbst in den Städten mit einigem Touristenzulauf Übernachtungsmöglichkeiten für unter zehn Euro und auch das Essen ist nicht nur unschlagbar gut, sondern auch noch unschlagbar günstig.
Auch hier gilt das südamerikanische Motto: Wenn du erst einmal das Ticket bezahlt hast, wird der Rest des Urlaubs preiswert.
Das Klima an der nördlichen Küste ist geprägt von der Nähe zum Äquator und dem Humboldt-Strom. Durch die Kombination aus beidem ist das Wetter hier ganzjährig angenehm warm und lädt zu erfrischenden Bädern im Pazifik ein, der rund um die Monate eine Mindesttemperatur von 20° C hat. In den nördlichen Anden ist das Wetter besonders in den Monaten von Mai bis September sehr angenehm. Kaum Regen und Temperaturen um die 25° C bieten perfekte Konditionen für Ausflüge in die Berge. Dabei wird es dort natürlich umso kälter, je höher man kommt und auch nachts fallen die Temperaturen hier empfindlich ab.
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