Reisetipps Machu Picchu
Ihre Reise nach Machu Picchu
Wie für jedes Reiseziel gibt es auch für Ihre Machu Picchu Reise einiges zu beachten, um eine unbeschwerte Zeit an diesem geheimnisvollen und faszinierenden Inka-Ort zu verbringen. In unseren Reisetipps erfahren Sie mehr zu Anreise, der besten Reisezeit nach Machu Picchu, dem Wetter in Machu Picchu, der Akklimatisierung, Gesundheit und richtigen Reisekleidung, den Kosten und Sparmöglichkeiten, der perfekten Machu Picchu Tour für jedes Budget und noch einiges mehr an Geheimtipps direkt aus unserer Machu Picchu Travel Redaktion! Je besser Sie die Anreise zu den berühmte Inka-Ruinen in Machu Picchu planen, desto mehr Reisevergnügen werden Sie haben! Die Logistik der Machu Picchu Reise ist durch sorgfältige Vorbereitung und die Hilfsbereitschaft vor Ort wunderbar zu meistern.
Inhalt
Machu Picchu: Reisezeit und Wetter
Machu Picchu ist das ganze Jahr über geöffnet – und das Wetter in Machu Picchu ist notorisch wechselhaft. Da es weder hinsichtlich trockenen Wetters noch der Besucherzahlen 100% sichere Vorhersagen gibt, gibt es eigentlich auch keine explizit beste Reisezeit für Machu Picchu.
Offiziell dauert die Regensaison von Oktober bis April, aber in Machu Picchu kann einen der Regen jederzeit erwischen – und manchmal regnet es dann tagelang. Wenn Sie die Regensaison ganz vermeiden wollen, sollten Sie Ihre Reisezeit nach Machu Picchu nicht zwischen Dezember und Ende März legen; dann hängen die Wolken am tiefsten und es regnet oft tagelang.
Feuchtperioden können Ihnen allerdings während jeder Reisezeit nach Machu Picchu begegnen. Bereiten Sie sich einfach innerlich auf diese Möglichkeit vor und nehmen Sie es mit Gelassenheit – dann sind Sie auch nicht an eine bestimmte Machu Picchu Reisezeit gebunden. Auch feucht „versprühen“ Landschaft und Ruinen einen ganz besonderen Charme! Wichtig ist nur das passende Regenzeug. Investieren Sie in einen hochwertigen, wirklich wasserabweisenden Anorak oder eine Jacke mit einer dicht schließenden Kapuze, unter den auch ein kleiner Rucksack passt.
Die trockene Saison dauert offiziell von Mitte April bis Ende September. Dann ist das Wetter in Machu Picchu tagsüber klar und hell, mit durchschnittlichen Tagestemperaturen von 18 °C. Nach dem Sonnenuntergang gegen 18.15 Uhr gehen die Werte schnell auf etwa 10 – 12 °C zurück; die Abende sind noch kühler!
Klimatabelle
Geheimtipp: Die beste Reisezeit nach Machu Picchu für Individualtouristen
Statistisch betrachtet ist die beliebteste Machu Picchu Reisezeit zwischen Mai und September, mit einem Höhepunkt in den Monaten Juni und August – das liegt aber weniger am Klima als an den Ferientermine. Auch der ganze Dezember ist ein sehr beliebter Besuchermonat. Die perfekte Machu Picchu Reisezeit für Individualtouristen sind die Monate zwischen Oktober und November sowie Januar und Mai. Ab vier Uhr nachmittags werden die Ruinen generell leerer, ganz egal, wann Sie anreisen. Bleiben Sie also so lange wie möglich!
Allerdings: Ganz egal, welche Machu Picchu Reisezeit Sie wählen, alleine werden Sie dieses Weltwunder selten zu Gesicht bekommen. Andererseits gibt es eigentlich auch keine Massenströme – zwischen den Ruinen verlaufen sich die Menschen schnell.
Anreise nach Machu Picchu
So kommen Sie hin
Falls Sie nicht den Inka-Trail nehmen (dazu später mehr), fahren Sie in einer Kombination aus Zug und Bus oder Taxi zwischen Cusco und Machu Picchu.
Theoretisch können Sie das ganze Ausflugsprogramm sogar an einem Tag absolvieren. Der Zug benötigt etwa dreieinhalb Stunden von Cusco nach Machu Picchu Pueblo, der Stadt am Fuß des Berges, die früher Aguas Calientes hieß. Wenn Sie nur den Nachmittag in den Ruinen verbringen, können Sie schon abends wieder in Cusco sein.
Zu empfehlen ist so ein Kurztrip aber eigentlich nicht. Er strengt nicht nur körperlich an, sondern lässt auch wenig Zeit, in die magische Stimmung der Ruinen wirklich einzutauchen. Haben Sie ein paar Tage Zeit für Ihre Reise nach Machu Picchu, ist eine gemütlichere Gangart empfehlenswert.
Beispielsweise können Sie nach der Landung in Cusco direkt nach Aguas Calientes weiterfahren, dort den Ort erkunden, über Nacht bleiben, einen vollen Tag in Machu Picchu einplanen und schließlich in Cusco nochmals eine oder zwei Übernachtungen mitnehmen. Cusco mit seinen 500.000 Einwohnern ist nicht umsonst UNESCO Weltkulturerbe. Mit seinen Straßen voller Pflastersteinen und seiner extrem entspannten Atmosphäre ist es der perfekte Ort, um die Eindrücke der vergangenen Tage nachklingen zu lassen.
Die Zugfahrt Cusco – Machu Picchu
Die Züge werden von PeruRail betrieben. Die 3,5-Stunden-Zugfahrt selbst ist bereits ein Erlebnis; sie führt direkt durch den Canyon am Urubamba-Fluss vorbei. Ab Bahnhof können Sie zwischen drei Zügen mit verschiedenen Preiskategorien wählen: dem Expedition, dem Vistadome und dem Hiram Bingham.
Während im preiswerten Expedition (auch liebevoll „Backpacker-Train genannt und perfekt geeignet, um auf Ihrer Reise nach Machu Picchu schnell mit anderen Travellern ins Gespräch zukommen) nicht alle Sitze direkt am Fenster platziert sind, haben Sie im etwas teureren, dafür aber auch bequemeren Vistadome von jedem Platz aus freie Sicht. Allerdings kostet Sie dieses Vergnügen auch etwa 50 Dollar mehr bei etwa gleicher Fahrtdauer.
Tatsache ist auch, dass Sie vielleicht gar nicht sitzen bleiben wollen – denn die beste Aussicht hat man von den Türen zwischen Zugabschnitten. Bedenken Sie nur, dass im Expedition keine Snacks und Getränke serviert werden, Sie müssen also selber vorsorgen. Allerdings beträgt die Fahrtzeit nur etwa 90 Minuten.
In einer ganz anderen Liga fährt der Hiram Bingham, der nicht umsonst von der Orient-Express-Gruppe betrieben wird. In dieser Luxusvariante eines Zuges wird Ihnen ein hervorragendes Essen auf blendend weißen Tischtüchern mit passendem Wein serviert – natürlich auch zu einem entsprechend höheren Preis. Der Zug fährt nicht in Cusco selbst, sondern in der Nachbarstadt Poroy ab. Eine Taxisfahrt dorthin ist günstig, braucht aber mindestens zwanzig Minuten, die Sie einkalkulieren sollten.
Expedition und Vistadome fahren ab Cuzco’s Estación San Pedro an der Calle Cascaparo. Der Hiram Bingham geht ab Estación Poroy, 15 außerhalb Cuzcos. Alle Züge kommen am Estación Machu Picchu Pueblo in Aguas Calientes an.
Für welche Zugvariante Sie sich entscheiden, eines kann nicht genug betont werden: Kaufen Sie Ihr Zugticket so früh es geht – wenn möglich Monate im Voraus. Zu bestimmten Zeiten sind die Fahrkarten bereits Wochen vor Abreise ausgebucht.
Geheimtipp: Fahren Sie über Ollantaytambo
Sollten Sie Ihre Reise nach Machu Picchu allerdings spontaner unternommen und nun keinen Platz mehr bekommen haben, gibt es noch ein Schlupfloch – bei dem Sie sogar Geld und Zeit sparen können! Von Cusco aus können Sie per Taxi oder Minibus ins etwa 60 km nordwestlich gelegene Ollantaytambo im Sacred Valley fahren; die Fahrt dauert anderthalb bis zwei Stunden. Das Taxi wird Sie etwa 20 Dollar, der Bus sogar nur etwa fünf Dollar kosten. Letzterer, der sogenannte Colectivo, wird auch von Einheimischen benutzt und ist ein ganz eigenes Abenteuer.
Von Ollantaytambo aus gehen von 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends regelmäßig Züge nach Aguas Calientes, die dann nur noch anderthalb Stunden für die Reise brauchen. Hier können Sie zwischen zwei Bahngesellschaften wählen: Peru Rail oder Inka Rail. Letztere ist etwas preiswerter. Übrigens: Auch Ollantaytambo ist als Zwischenstopp Ihrer Reise nach Machu Picchu einen Aufenthalt wert. Es ist eine pittoresker kleiner Ort inmitten einer wunderschönen Landschaft, der ebenfalls Inka-Ruinen beherbergt und fast nie überlaufen ist.
Wenn das Wetter in Machu Picchu verrückt spielt: Erdrutsche und Überschwemmungen
Nach wirklich schweren und durchgehenden Regenfällen im Dezember und Januar kann es zu Erdrutschen rund um Machu Picchu, Cusco und dem Sacred Valley kommen. Nicht selten blockieren diese auch die Zugstrecken von Ollantaytambo nach Aguas Calientes / Machu Picchu. Dies kann zu Verspätungen und Unterbrechungen von mehreren Stunden führen – im schlimmsten Fall sind die Gleise tagelang blockiert. Wenn Ihre Reise nach Machu Picchu in einem engen Zeitfenster stattfinden soll, erkundigen Sie sich ein paar Tage vorher, wie die Zustände sind.
Akklimatisierung
Ein weiterer Grund, nach der Ankunft in Cusco per Zug direkt weiter nach Machu Picchu Pueblo zu fahren, ist die Höhe, auf der die Stadt liegt – nämlich auf 3.416 m. Aguas Calientes hingegen liegt im Urubambatal auf „nur“ 2.090 Metern über dem Meeresspiegel. Damit ist der Ort ein wesentlich günstigerer Platz, um sich an den Höhenunterschied zu gewöhnen und die Höhenkrankheit zu vermeiden, die Besucher in Cusco oft schnell überfällt.
Auch aus diesem Grund kann eine eingeschobene Übernachtung in Aguas Calientes Wunder für das Wohlbefinden wirken. Nehmen Sie die Akklimatisierung nicht auf die leichte Schulter – Übelkeit und Erschöpfung können Ihre ganze Reise nach Machu Picchu beeinträchtigen! Selbst die Einwohner haben Respekt vor den Auswirkungen der Höhe auf den menschlichen Organismus. Lassen Sie es ruhig angehen und hören Sie auf Ihren Körper.
Aufenthalt in Aguas Calientes
Übernachtung
Aguas Calientes bietet eine ganze Reihe von Hotels und Hostels in unterschiedlichen Preiskategorien; auch hier ist eine Buchung vorab empfehlenswert. Besonders das Inkaterra Pueblo ist innerhalb der gehobenen mittleren Preiskategorie beliebt. Es pflegt eine eigene, kleine Tee-Plantage, die besucht werde kann, offeriert einen wunderschönen Orchideengarten und hat eine eigene Tierrettungsstation. Ebenfalls empfehlenswert: Die von dort aus geführten Vogelbeobachtungen.
Wer weniger als 20 Dollar in der Nacht auf seiner Reise nach Machu Picchu ausgeben will, sollte sich ein wenig umschauen. Ignorieren Sie die Hotelschilder und netten Einladungen am Bahnhof, wandern Sie den Hügel hinauf und über die Brücke. Auf der anderen Seite finden Sie hübsche, kleine Pensionen, viele davon sogar mit Internetanschluss, für etwa 15 Dollar.
Wer direkt vor den Toren der Machu Picchu bleiben möchte, kann dies auch tun – allerdings nur in einem einzigen Hotel, der kleinen Belmond Sanctuary Lodge, die ebenfalls zur Orient-Express Gruppe gehört. Entsprechend teuer ist der Übernachtungspreis; so zahlen Kinder über sechs und bis zu zwölf Jahren schon über 200 Dollar im Zimmer ihrer Eltern.
Verpflegung
Vor allem entlang der Av. Pachacutec in Aguas Calientes gibt es eine Reihe freundlicher, typisch peruanischer Restaurants. Perukenner empfehlen die Küche des Hotels Inkaterra Pueblo, in dem auch Nicht-Gäste willkommen sind.
Geheimtipps in und um Aguas Calientes
Aguas Calientes wurde nach seinen Thermalquellen benannt, die eine heilende Wirkung haben sollen. Gerade nach einem langen Tag in Machu Picchu erfrischt ein Spa-Bad in den öffentlich zugänglichen Wassern – zu einer besucherfreundlichen Gebühr von etwa zehn Dollar und mit einem spektakulären Blick auf die umliegenden Berghänge.
Etwa eine Stunde Fußweg vom Ort entfernt, einen malerischen Spaziergang die Gleise entlang, liegen die Mandor Gärten mit wunderschönen Orchideen und Wasserfällen.
Dort findet sich auch ein echter Übernachtungsgeheimtipp für Backpacker und alle, die der Natur näher sei möchten als im Hotelzimmer: Geschützt auf dem Gelände der Gärten ist ein kleiner Campingplatz angelegt, auf dem schon für fünf Dollar die Nacht das Zelt aufgeschlagen werden kann.
Wer doch lieber nach Aguas Calientes zurückkehrt, der kann sich zum entspannenden Abschluss vor dem Abendessen noch eine traditionelle Inka-Massage gönnen, die in der Stadt für etwa 25 Dollar pro Stunde angeboten wird.
Der Tag in Machu Picchu
Egal wie sonnig und wolkenlos der Himmel aussehen mag: Packen Sie morgens auf jeden Fall eine gute Regenjacke ein – das Wetter kann schnell umschlagen. Nachts und am frühen Morgen kann es in Machu Picchu empfindlich kalt werden, am Tag dann aber feucht-schwül bis heiß. Am günstigsten fahren Sie mit dem Zwiebellook, der Ihnen erlaubt, sich mit der Erwärmung lagenweise luftiger zu machen. Bitte nicht vergessen: Mückenschutz, Sonnencreme, ein leichter Sonnenhut und wirklich bequeme Schuhe für den unebenen Boden. Im Durchschnitt werden Sie bis zu 3.000 Steinstufen auf- und abgehen!
Außerdem ganz wichtig, vor allem beim eigenen Anstieg: Ausreichend Wasser, am besten in unzerbrechbaren Flaschen. Zu Fuß sind es etwa anderthalb Stunden Fußweg von Aguas Calientes bis zur Ruinen-Stätte. Allerdings ist der Weg steil, Sie sollten also fit sein und ausreichend Zeit für kurze Verschnaufpausen einplanen. Wer danach noch einen der beiden Gipfel besteigen möchte, sollte vielleicht mit der Energie haushalten und den Bus nehmen.
Anfahrt nach Machu Picchu
Ab Morgens gegen halb sechs fährt der Bus alle paar Minuten los, sobald er voll ist; einen festen Fahrplan gibt es nicht. Er braucht etwa vierzig Minuten und kostet um die 18 Dollar. Je später am Morgen Sie sich auf den Weg machen, desto länger wird die Schlange an der Bushaltestelle sein. Sie schwillt nochmals an, nachdem die ersten Züge aus Cusco eingetroffen sind. Hier heißt es: Geduld mitbringen und nette Reisebekanntschaften knüpfen! Alternativ kaufen Sie Ihr Busticket am Tag zuvor, dann entfällt ein Teil der Warterei.
Wann genau Sie abfahren sollten, ist tagesabhängig. Natürlich ist sehr früh morgens am wenigsten los. An wolkigen Tagen kann es allerdings in den Morgenstunden so nebelig sein, dass man die Hand kaum vor Augen sieht. Keine Panik, wenn es später wird und der Bus schon sehr voll aussieht – in den Ruinen verlaufen sich die Gruppen und es fühlt sich nie gedrängt an. Natürlich sind die Sonnenaufgänge spektakulär – wenn sie zu sehen sind. Aber die Sonnenuntergänge sind es auch. Viel wichtiger ist es, abends so lange zu bleiben wie nur möglich!
Stecken Sie Münzen und Bargeld ein!
Vergessen Sie morgens nicht, ein paar Münzen einzustecken, denn der Klogang kostet einen Sole – und es werden keine Ausnahmen gemacht, egal, wie verzweifelt Sie schauen!
Münzen sind nicht das einzige Bargeld, das Sie brauchen werden. Sowohl die Bahnkarten als auch der Eintritt müssen in Bar gezahlt werden (falls sie nicht schon online erworben wurden), entweder in US-Dollar oder in peruanischen Soles. Insgesamt kommen dabei schnell 150 Dollar zusammen. Denken Sie daran, in Cusco noch Geld zu ziehen, falls nötig; auf dem Berg kommen Sie mit der Kreditkarte nicht weiter.
Machu Picchu Tickets
Am besten erwerben Sie Ihre Machu Picchu Tickets vorab online. Täglich besuchen 6000 Reisende die Kulturstätte und es ist ratsam ein Ticket frühzeitig zu erwerben. Zahlen können Sie dabei nur mit VISA-Kreditkarte. Drucken Sie sich die Online-Quittung aus; Sie müssen sie in Cusco oder Aguas Calientes gegen das tatsächliche Ticket eintauschen. Die ausgedruckte Quittung wird nicht als Eintrittskarte akzeptiert! Reduzierte Machu Picchu Tickets für Studenten oder Kinder können nicht online erworben werden.
Ansonsten kaufen Sie Ihre Machu Picchu Tickets im Ort – in Machu Picchu selbst gibt es keine Möglichkeit mehr dazu! Entsprechende Ausgabestellen des Kulturministerium finden Sie in Cusco und in Aguas Calientes. Sie brauchen für den Erwerb einen gültigen Pass. Am besten zahlen Sie in Bar, aber Kreditkarten werden auch akzeptiert. Die Schlangen vor den Ticketschaltern können oft lang sein! Haben Sie bereits bezahlt und wollen nur Ihre Quittung gegen das tatsächliche Machu Picchu Ticket eintauschen, geht es allerdings viel schneller.
Machu Picchu Tickets in Cusco:
DRC Cusco Office
Address: Av. La Cultura N°238 Condominio Huáscar. Montag – Samstag, 8.00 Uhr – 18.00 Uhr
Machu Picchu Tickets in Agua Calientes:
DRC Aguas Calientes Office
Address: Av. Pachacutec. Montag – Sonntag, 5.00 Uhr – 10.00 Uhr
Geheimtipp: Wenn Sie sich viel Zeit sparen wollen, dann kaufen Sie Ihre Machu Picchu Tickets von einem autorisierten Händler. Die entsprechenden Autorisierungsnummern sind der Webseite des Ministeriums zu entnehmen (siehe Link). Sie zahlen hier für Ihre Machu Picchu Tickets zwar einen kleinen Aufschlag, aber der ist die eingesparte Zeit wert.
Es gibt vier verschiedene Arten von Machu Picchu Tickets: für die Ruine selbst (Ciudad Inka MAPI), zusätzlich für das Museum (Machupicchu y Museo), einschließlich einer Besteigung des Huayna Picchu, einer der beiden Gipfel, zwischen denen die Inka-Ruinen liegen oder des Machu Picchu Mountain (Montaña).
Machu Picchu Tickets
Hiermit haben Sie Zugang zu den Ruinen; Sie können diese während des Tages so oft verlassen und wieder betreten, wie Sie möchten. Die Eintrittszeiten sind von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. Das Ticket kostet um die 125 Soles.
Machu Picchu Tickets + Huayna Picchu
Hier kommt noch das Ticket für den Aufstieg zum Huayna Picchu hinzu (Details siehe unten). Das Ticket kostet etwa 150 Soles.
Machu Picchu Tickets + Machu Picchu Mountain (Montaña)
Hier kommt noch das Ticket für den Aufstieg zum Machu Picchu Mountain/ Machu Picchu Montaña hinzu. Pro Tag werden nur 400 Stück ausgegeben; die Zugangszeiten zum Machu Picchu Mountain sind zwischen 7 und 11 Uhr morgens. Diese Kombi-Ticket kostet etwa 140 Soles.
Machu Picchu Tickets + Museum
Bei diesem Kombi-Ticket kommt noch der Museumsbesuch hinzu. Das Museum befindet sich nicht bei den Ruinen, sondern auf der Shuttle-Bus Route zwischen Aguas Calientes und Machu Picchu, unmittelbar vor der Brücke, bevor der Anstieg beginnt. Im 1992 wieder eröffneten Museum befinden sich Artefakte aus Machu Picchu seit seiner Wiederentdeckung 1911; einige stammen aus den letzten zehn Jahren. Die Öffnungszeiten sind zwischen 10 Uhr morgens und 5 Uhr nachmittags. Diese Kombi-Ticket kostet etwa 140 Soles.
Ganz wichtig: Heben Sie die Tickets gut auf – wenn Sie die Toilette benutzen oder etwas essen gehen möchten, verlassen Sie das Gelände. Um es wieder betreten zu dürfen, brauchen Sie Ihr Ticket und Ihren Pass! Diesen müssen Sie also auch auf jeden Fall mitnehmen.
Aufstieg zu den Gipfeln
Wie gesagt, die Machu Picchu Tickets einschließlich Aufstieg zum Huayna Picchu sind begrenzt, deshalb sollten Sie vorab eines buchen. Die Aufstiegszeiten sind wahlweise um sieben und zehn Uhr morgens. Empfehlenswert ist der spätere Aufstieg, da die Sicht dann meist klarer wird.
Der Aufstieg ist anstrengend; Sie sollten unbedingt über das richtige Kletter-Schuhwerk verfügen. Wer einmal oben angekommen ist, vergisst jedoch alle Strapazen: Der Blick über Machu Picchu ist spektakulär und bietet vor allem Hobbyfotografen faszinierende Motive – ein echtes Highlight Ihrer Reise nach Machu Picchu!
Geheimtipp Wayna Picchu
Auch der höhere der beiden Gipfel, der Wayna Picchu, kann bestiegen werden. Dieser allerdings ist schon fast etwas für Profis. Pro Tag sind nur 400 Besteigungen erlaubt; diese Tour sollten Sie in jedem Fall vorab buchen, um Enttäuschungen zu vermeiden. Hier ist der frühe Aufstieg um 7 Uhr empfehlenswert, vor allem an heißen Tagen. Geübte Kletterer brauchen für den Aufstieg etwa 45 Minuten. Auf dem Rückweg stehen zwei Routen zur Auswahl; eine davon führt zu einer beeindruckenden Höhle auf der Rückseite des Berges.
Die Machu Picchu Tour
Wer sich lieber auf die Inspektion der Ruinen konzentrieren möchte, sollte über die Investition in eine professionell geführte Machu Picchu Tour nachdenken – auch die besten Bücher oder Apps kennen eben doch nicht alle historischen und architektonischen Details und geben vor allem keine lokalen Anekdoten preis.
Sie können bereits in der Stadt einen Führer für Ihre Machu Picchu Tour buchen; die meisten Hotels helfen bei der Auswahl. Aber auch vor den Toren der Ruinen bieten Führer ihre Dienste an – und sie sind eigentlich alle gut. Man erkennt Sie an den offiziellen Ausweisen des Kulturministerium, die sie gut sichtbar tragen müssen. Unterhalten Sie sich ruhig einen Moment mit dem Führer, um seine Sprachkenntnisse zu testen und zu sehen, ob sie gut miteinander auskommen – das ist ganz normal.
Für eine zweieinhalbstündige Machu Picchu Tour können Sie mit Kosten in Höhe von 140 Soles für ein bis zwei Teilnehmer rechnen; versuchen Sie diesen Preis nicht zu drücken, Sie werden ihn woanders nicht günstiger bekommen. Sind Sie zu Mehreren unterwegs, können Sie zu handeln beginnen, falls der Preis plötzlich extrem ansteigen sollte. Sie zahlen den Führer vorab; wenn Sie wirklich zufrieden waren, können Sie nach der Machu Picchu Tour noch ein Trinkgeld von 15 Soles oder mehr geben – es ist aber kein Muss.
Sollten Sie lieber auf eigene Faust das Gelände erkunden wollen, dann bringen Sie in jedem Fall einen Reiseführer mit, denn innerhalb der Ruinen sind keine erklärenden Schilder angebracht.
Essen & Trinken
Im Anschluss an die Machu Picchu Tour sollten Sie sich mit einem Lunch belohnen. Zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr wird es am vollsten, denn da sind die Tagesbesucher aus Cusco da – genau der richtige Moment, um dem Trubel zu entkommen.
Möglichkeiten zu Picknicken gibt es genug. Das Mitbringen von Essen und Trinken ist gestattet, es sollte nur nicht an den Ausgrabungsstätten ausgepackt werden. Große Rucksäcke dürfen nicht mit in die Anlage genommen werden; das Essen muss also mit Ihren anderen Dingen in einen kleineren Beutel passen. Alternativ gibt es eine Snackbar unmittelbar am Eingang, die sich ihre Monopolstellung allerdings angemessen vergüten lässt. Wer sich verwöhnen und beim Essen sitzen möchte, kehrt in die Sanctuary Lodge ein und bedient sich am dortigen Mittagsbuffet – das allerdings mit knapp 50 Dollar zu Buche schlägt.
Nehmen Sie sich am Nachmittag und frühen Abend die Zeit, einfach nur an verschiedenen Stellen ruhig zu sitzen und die Szenerie in sich aufzunehmen, die Inka-Brücke und das Sonnentor zu besichtigen. So finden Sie oft auch die schönsten Motive für Ihre Machu Picchu Bilder.
Auch den Rest des Tages sollte Sie ganz entspannt angehen – das und häufiges Trinken sind die besten Vorkehrungen gegen höhenverursachte Übelkeit. Nehmen Sie Kopfschmerztabletten mit, wenn Sie zu Migräne neigen und setzen Sie sich, wenn Ihnen schwindelig wird. Kokablätter-Tee ist das Geheimrezept und Wundermittel der Peruaner gegen die Höhenkrankheit und ihre Symptome – Sie sollten es ausprobieren.
Der Inka-Trail nach Machu Picchu
Ein Wort der Warnung vorab: Planen Sie diese Art der Annäherung an Machu Picchu nur, wenn Sie körperlich wirklich völlig fit sind. Sie werden für den Inka Trail Machu Picchu je nach Route zwischen zwei und vier Tagen unterwegs sein. Von Peruanern auch als Camino del Inka bezeichnet, führt der Inka Trail Machu Picchu Sie allerdings auch durch einige der schönsten Landschaften Perus. Entlang der Route sind immer wieder Inka-Ruinen zu sehen, oft geheimnisvoll halb versteckt, die die Vorfreude auf Machu Picchu noch steigern.
Organisation und Ausrüstung für den Inka Trail Machu Picchu
Denken Sie unbedingt an richtig gutes Schuhwerk! Sie werden entlang des Inka Trail Machu Picchu über viele verschiedene, herausfordernde Untergründe laufen, von dichtem Regenwaldboden über steile Felsen. Professionelle, wasserdichte Wanderschuhe sind ein Muss.
In jedem Fall sollte Sie Ihren Trip vorab buchen (siehe Links) und zwar am besten vier bis sechs Monate vor Reiseantritt – ansonsten ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie keinen Platz auf einer der Tuoren bekommen. Die tägliche Anzahl an erlaubten Wanderern ist limitiert und die peruanische Regierung verlangt von Reisenden den Erwerb eines sogenannten „Permits“. Vier Tage Inka Trail Machu Picchu kosten um die 550 Dollar. Sie können sich vor Ort einen Rucksack mieten oder sogar dafür bezahlen, dass Ihr Gepäck transportiert wird, um unbeschwerter gehen zu können.
Geheimtipp: Der Salkantay-Trek
Der Salkantay-Trek wurde vom National Geographic Adventure Travel Magazine zu einem der schönsten 25 Treks weltweit gewählt. Er startet in Mollepata bei Cusco und führt in fünf Tagen nach Machu Picchu. Auf dem Weg durchqueren Sie ebenfalls fruchtbaren Regenwald und schneebedeckte Bergwelten. Der Vorteil ist nur: Der Salkantay-Trek bedarf keines Permits und unterliegt noch keiner Beschränkungen. Sie werden also so gut wie immer einen Platz auf einer der Touren ergattern, auch kurzfristig.