San Martin in Peru
San Martin – Wasserfälle, historische Ruinen und mehr
So schön sogar, dass der Rio Abiseo Park von der UNESCO nicht nur zum kulturellen, sondern auch zum landschaftlichen Welterbe erklärt wurde. Denn neben der Vegetation sind es auch die zahlreichen kulturellen Überreste längst untergegangener Kulturen, die immer mehr Urlauber auf ihren Peru Reisen nach San Martin ziehen.
Moyobamba, die Stadt der Orchideen
In Moyobamba lebt eine relativ große Gemeinschaft von Deutschen und Armeniern jüdischen Glaubens, die sich sehr aktiv für die kulturellen und humanitären Belange der Stadt einsetzen.
Jedes Jahr am 24. Juni feiern die „Moyobambinos“ ihren Stadtpatron, den Heiligen Johannes. Laute Musik, allerlei Leckereien und der „Pandilla“-Tanz machen das Festival zu einem wichtigen Ereignis in der Stadt, zu dem auch zahlreiche Besucher von außerhalb kommen.
Während der Regenzeit von Dezember bis März sind die Straßen in und rund um Moyobamba durch Schlammlawinen oft kaum befahrbar. Das ist insofern problematisch, da die Stadt ein wichtiger Knotenpunkt für den Verkehr in Richtung Anden ist. Doch die Einwohner wissen sich zu helfen und greifen dann auf Eselskarren, Pferde und Co. zurück.
Eine Tour in den Rio Abiseo Nationalpark
Die bedeutsamste Stätte ist dabei zweifelsfrei das „Gran Pajaten“ zwischen dem Huallaga und dem Maranon Fluss. Auf einem Hügel liegt ein komplettes Terrassensystem, welches der Chachapoyas-Kultur zugesprochen wird. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass sich in dieser Gegend schon 200 v. Chr. menschliche Siedlungen befunden haben müssen.
Die Wasserfälle von Moyobamba
Der Lahuarpia Wasserfall liegt 25 km südlich der Hauptstadt San Martins in den Bergen Auarpias, die Fahrt dorthin dauert allerdings nur eine knappe halbe Stunde plus einem Fußmarsch durch die Vegetation von etwa 20 Minuten. Der Wasserfall ist kleiner (die Fallhöhe beträgt etwa 12 m), aber durch seine bessere Erreichbarkeit ist er der beliebtere der beiden Wasserfälle.
Castillo de Lamas
Die Burg ist sehr gut erhalten, hat zwei Wachtürme und einen Swimmingpool im hinteren Teil der Burg.
Wie kommt man hin und wo kann man bleiben?
Fährt man mit dem Bus von Lima nach Moyobamba, hat man eine Strecke von knapp 1060 km vor sich. Die Busse fahren meist nachts ab und brauchen knapp 20 Stunden, bis sie in der Region San Martin ankommen.
In San Martin finden sich Unterkünfte, die meist schlicht und einfach gehalten sind, aber trotzdem mit einzigartigen Details aufwarten können, die den Aufenthalt unvergesslich werden lassen. So wie die „La Casa de mi Sueno Garden Lodge“ 10 Kilometer außerhalb Moyobambas. Inmitten eines prächtigen Gartens mit dem Blick auf den Fluss Tahuishco und See kann man hier die Seele baumeln lassen. Und wer sich sportlich betätigen möchte, der schwingt den Schläger auf dem hauseigenen Tennisplatz. Die Nacht kostet etwa 50,- Euro im Zweibettzimmer, Frühstück, Parken und WLAN natürlich inklusive.
Videos
Über die Region
Region San Martin
Zur Region San Martin gehören: Moyobamba, Tarapoto, Lamas, Bellavista, El Dorado, Huallaga, Mariscal Caceres, Picota, Rioja, Tocache. Die Region gehört zu den schönsten des peruanischen Amazonas Regenwaldes.
Einwohner: 840000
Fläche: 51.253 km²
Municipalidad