Maras in Peru
Die Salzpfannen von Maras
Der (nachhaltige) Geheimtipp für eine Tour ins Heilige Tal der Inkas
Versteckt zwischen sich dahinschlängelnden Straßen eröffnet sich plötzlich der Blick auf Hunderte Salzpfannen, die sich terrassenförmig weit runter ins Tal erstrecken – und die aus prä-Inka Zeiten stammenden Salzfelder werden auch heute noch genauso bewirtet, wie dies vor knapp 2.000 Jahren der Fall war!
Salz in den Bergen?
Die Salzbecken variieren zwischen Größen von 4 – 10m² und verfügen über eine Tiefe von maximal 30cm. Ganz nach der uralten Tradition darf jeder hier ein eigenes Salzbecken bearbeiten, solange er Teil der Gemeinschaft ist. Und genau diese Gemeinschaft steht in Maras im Vordergrund, denn ein solch intrikates System aus Hunderten Salzbecken kann nur dann funktionieren, wenn alle Beteiligten eng zusammenarbeiten. Erst vor einigen Jahren konnte man sich aus den langsam eintrudelnden Zusatzeinnahmen von Touristenbesuchen zwei Traktoren kaufen – und das wurde tagelang gemeinsam gefeiert.
Und so funktioniert’s
Ist die komplette Flüssigkeit verdunstet, geht die harte Arbeit los, das Salz zu ernten. Anschließend wird es zum Trocknen in einen Korb gelegt. Später muss der Boden des Beckens mit einem schweren Holzpaddel so festgeschlagen werden, dass das Wasser nicht mehr im versickern kann – und das geht mächtig in die Muskeln! Doch je fester der sandige Untergrund geschlagen wird, desto besser wird auch die Qualität des gewonnen Salzes – und das kann sich im Verkaufspreis deutlich niederschlagen.
Legende der Salineras de Maras
Salz für Daheim – ein nützliches und leckeres Andenken
Erst seit knapp zehn Jahren haben die Touristen Maras für sich entdeckt. Und wie das so ist: mit den Besuchern ergab sich für die Bewohner von Maras eine neue und willkommene Einnahmequelle: Souvenirshops! Heute können Sie über der Salzmine in kleinen Hütten fein abgepacktes Rosa Maras Salz genauso mit nach Hause nehmen wie gesalzene Snacks wie Maischips oder auch gebratene Bananenscheiben. Zudem nehmen die Salzbeckenbesitzer einige wenige Soles dafür, wenn Sie Fotos mit ihnen gemeinsam aufnehmen möchten. Und natürlich die zehn Soles Eintritt, die Sie zahlen müssen, wenn Sie ein wenig durch die Salzfelder spazieren möchten. Ganz ehrlich, dabei lohnt es sich, nicht nur auf den „Tourenpfaden“ zu wandeln, sondern auch tiefer zu steigen und dabei vielleicht sogar mit den Arbeitern in den Salzpfannen selbst zu sprechen.
Aktivitäten in Maras und Umgebung
Gleitschirm fliegen
Abgesehen von der Besichtigung der Salzminen haben Sie in Maras die Möglichkeit am Berggipfel des Cerro Sacro der rund 11 km in südlicher Richtung von Maras entfernt liegt einen Flug mit dem Gleitschirm oder zu unternehmen.
Flug mit dem Heißluftballon
Genießen Sie einen fantastischen Ausblick in einer Höhe zwischen 3000 bis 4000 Metern über Maras bei einem Flug mit dem Heißluftballon über dem Heiligem Tal.
Wandern und Fahrradtouren
Durch die Salinen von Maras führt ein Wanderweg bis ins Urubamba-Tal der geschaffen ist für eine Fahrrad- oder Wandertour durch die schöne Landschaft.
Geführte Touren
Anreise
So kommen Sie hin
Wetter
Aktuelles Wetter
Videos
Über den Ort
Distrikt Maras, Provinz Urubamba
Einwohner: 6500
Fläche: 132 km²
Höhe: 3.385 m
Klima: gemäßigt
Nächstgelegene Flughafen:
Cusco, ca. 1 Std. 15 Min.
Entfernung Lima – Maras: 1100 km. ca. 17 Stunden
Municipalidad
Fotos