Blick auf Machu Picchu in Peru
Inhalt:
Machu Picchu – die Stadt der Inka
Auf einer Bergspitze, mitten in den peruanischen Anden, 2360 Meter hoch liegt die antike Stadt Machu Picchu. Ihr Anblick ist beeindruckend und überwältigend. Warum wurde diese Stadt erbaut? Wer hat sie erbaut und warum gerade an diesem Platz?
Auf dem ersten Blick ist zu sehen das diese Stadt nicht als Festung erbaut wurde. Es fehlen die Schutzmauern. In der Stadt befinden sich Brunnen und kleine Wasserbecken, Tempel und aus Granit erstellte Altare.
Wie konnte ein Volk dem das Handwerk der Eisenbearbeitung fehlte, dass das Rad nicht kannte, solch ein Meisterwerk erschaffen?
Wozu diente Machu Picchu und wer waren die Bewohner der Stadt? Eine Analyse von Knochenfunden, neue Erkenntnisse in der Baukunst der Inkas und die Geschichten ihrer mumifizierten Könige geben die Lösung zu einem der größten Geheimnisse der Inkas. Folgen Sie uns auf einer Reise durch die spannende Geschichte der Stadt von ihrer ersten Erwähnung im Jahr 1880 bis zur offiziellen Wiederentdeckung im Jahr 1911 durch Hiram Bingham.
Eine virtuelle Reise durch die Kultstätten von Machu Picchu
Entdecken Sie die Stadt auf einem virtuellen Rundgang und lernen Sie die Stadt in all seinen Facetten und seiner Schönheit kennen.
Insgesamt nimmt die Stadt eine Fläche von insgesamt etwa dreizehn Quadratkilometer ein und wurde von 750 bis 1.200 Menschen bewohnt. Architektonisch betrachtet, teilt sich der Komplex in vier Sektionen, abhängig von den dort ausgeführten Tätigkeiten. Die Stadt verfügte über Wohnanlagen, Produktionsstätten, Bereiche für die Landwirtschaft, Kultstätten und einen Palast für den Regenten. Insbesondere die Erforschung der über die Stadt verteilten Kultstätten mit dem Grab des Kondors, dem Palast der drei Fenster und das östliche Mausoleum haben viel zum Verständnis der alten Inka Kultur beigetragen.
Bautechniken voller Faszination
Bedenkt man, dass die Stadt innerhalb von 90 Jahren, zwischen 1450 und 1540, auf einem Bergkamm der peruanischen Anden in 2.430 Metern Höhe von einem Volk gebaut wurde, das weder das Rad noch Metallinstrumente kannte – dann grenzt dies allein schon an ein Weltwunder.
Die Mehrzahl der Gebäude wurden aus Steinen mit variierender Größe erbaut die aufwendig in die jeweilig notwendige Form gebracht wurden und ohne Mörtel aufeinandergeschichtet wurden. Die Inkas waren Spezialisten, wenn es darum ging ein Gebäude zu erstellen das Erdbeben sicher ist und über einen langen Zeitraum erhalten bleiben sollte. Beinahe so als wenn sie geahnt hätten das ihre Zeit irgendwann vorüber sein würde und sie ein Vermächtnis hinterlassen müssten.
Eine perfekte Wasserversorgung mit Abwassersystem sorgte ständig für Frischwasser und dafür das die Regengeplagte Stadt nicht überschwemmt wurde. Die in mehreren Schichten angelegten Terrassen auf denen Landwirtschaft betrieben wurde sind ein weiteres Beispiel für die fortschrittliche Baukunst und Architektur dieses Volkes.
Wozu diente Machu Picchu?
Eine der interessantesten und bis heute immer noch ungeklärte Frage ist für welchen Zweck die Inka-Stadt erbaut wurde. Die Theorien dazu sind vielfältig und reichen vom Inka-Refugium über einen königlichen Kurort bis hin zur öffentlichen Kultstätte. Als Bingham die Stadt entdeckte ging er davon aus das es sich hierbei um den letzten Rückzugsort der Inkas vor den spanischen Invasoren handelte. Historische und archäologische Funde scheinen diese These seitdem widerlegt zu haben – doch einig sind sich die Wissenschaftler deshalb nicht. Wir stellen die wahrscheinlichsten und gewagtesten Thesen zum Ursprung des mystischen Ortes vor.
Reisetipps für die Inka-Stadt
Wie für jedes Reiseziel gibt es auch für Ihre Reise zu dem beeindruckenden Inka-Ort einiges zu beachten, um eine unbeschwerte Zeit an diesem geheimnisvollen und faszinierenden Ort zu verbringen. In unseren Reisetipps erfahren Sie mehr zu Anreise, der besten Reisezeit zur Stätte, dem Wetter, der Akklimatisierung für den Höhenunterschied, Gesundheit und richtigen Reisekleidung, den Kosten und Sparmöglichkeiten, der perfekten Tour für jedes Budget und noch einiges mehr an Geheimtipps direkt aus unserer Travel Redaktion! Planen Sie ihre Reise im voraus und buchen Sie rechtzeitig ein Ticket für den Zugang und je nach Trail auch eine geführte Tour zur Inka-Stätte.
Der Inka-Trail und drei alternative Aufstiege nach Machu Picchu
Viele Wege und Pfade führen von Cuzco aus nach Machu Picchu. Dabei haben Sie die Wahl ob Sie die Anreise etwas bequemer mit Bus und Bahn angehen wollen oder auf die alte traditionelle Art der Inkas die Stadt zu Fuß zu erreichen. Outdoor-Liebhaber auf der ganzen Welt träumen davon, einmal dem berühmten Inka-Trail zu folgen. Allerdings ist er mitnichten der einzige Kletterweg, auf dem die Stadt auf dem Berg erreicht werden kann. In unserem Special über den Inka-Trail stellen wie vier einzigartige, landschaftlich atemberaubende Anstiege zur berühmten Inka-Stätte vor und geben viele Tipps, wie die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Hiram Bingham III: Lebenslauf eines Entdeckers
Hiram Bingham, der offizielle Entdecker der Stadt, wurde 1875 in der hawaiianischen Hauptstadt Honululu als Sohn von Missionaren geboren. Schon früh trug er das Herz eines Entdeckers in sich; seine Eltern jedoch wünschten sich, dass er die religiöse Familientradition fortführen würde. In seiner Kindheit lehnte er sich dagegen auf: rannte mit 12 zuhause weg, um sich als blinder Passagier einzuschiffen, nur um schon im Hafen abgefangen zu werden, wollte Football spielen und den Globus erkunden. Aber auch die Bücher waren seine Welt, solche, die ihn in die Welt der Abenteurer und Entdecker entführten.
Die Entdeckung der Inka-Stadt
Die Anden in Peru. Allein der Anblick dieses Gebirges lässt den Atem stocken. Doch im Jahr 1911 entdeckte der Hawaiianer Hiram Bingham auf einem ihrer Gipfel etwas noch Spektakuläreres als alles, was er zuvor gesehen hatte: die Ruinen von Machu Picchu, seitdem als verlorene Stadt der Inka bekannt. Bis heute ist diese Inka-Stätte von vielen Mysterien umgeben; noch immer ist sie historisch und archäologisch nicht vollständig erschlossen. Doch als der Ort 1911 von Hiram Bingham III. entdeckt wurde, war es ein noch viel rätselhafterer Fund. Niemand konnte ahnen, dass die damals überwucherten Ruinen zu einer der bekanntesten Attraktionen in Peru und schließlich zu einem der neuen sieben Weltwunder werden würden.
Foto Galerie
In unserer Bildergalerie finden Sie einige der schönsten Fotos des magisch anzusehenden Ortes.
Am 7. Juli 2007 wurde die Stätte in die Liste als eines der neuen sieben Weltwunder der Neuzeit aufgenommen. Heute gehört die Inka-Zitadelle laut dem Magazin Forbes zu den besten Reisezielen für 2020. Für das Jahr 2020 wurden zwei alternative Zugangswege zum historischen Heiligtum geplant. Eine Route verbindet den Amazonas-Zugang, der die Intihuatana-Community mit allen Sektoren in San Miguel, Inkarakay, Mandor, Puente Ruinas bis hin zur Stadt Machu Picchu integriert. Die zweite Route führt über Choquellusca nach San Antonio de Torontoy und weiter zur Stadt.
Dies sind die wichtigsten Änderungen für den Zutritt zu Machu Picchu. Es gibt 9 Schichten für den Zugang.
- Die Eintrittszeiten für Machu Picchu sind: von 6 Uhr morgens, 7 Uhr morgens, 8 Uhr morgens, 9 Uhr morgens, 10 Uhr morgens, 11 Uhr morgens, 12 Uhr morgens, 13 Uhr morgens und 14 Uhr morgens
- Die maximale Aufenthaltsdauer des Besuchs beträgt 4 Stunden ab dem Moment an dem das Weltwunder betreten wurde
- Der Wiedereintritt in das Weltwunder nur aus Gründen höherer Gewalt gestattet ist.
- Schließlich ist der Eintritt in das Machupicchu Site Museum in der Nachmittagsschicht (von 12.00 bis 16.00 Uhr) für alle Besucher frei.
- Wer zum ersten Mal kommt, muss mit einem Führer einreisen.
- Für den Zutritt muss das Eintritts Ticket und der Reisepass gezeigt vorgelegt werden
Machupicchu
- Zeitplan 1: Einlass ab 6 Uhr
- Zeitplan 2: Einlass ab 7 Uhr
- Zeitplan 3: Einlass ab 8 Uhr
- Zeitplan 4: Einlass ab 9 Uhr
- Zeitplan 5: Einlass ab 10 Uhr
- Zeitplan 6: Einlass ab 11 Uhr
- Zeitplan 7: Einlass ab 12 Uhr
- Zeitplan 8: Einlass ab 13 Uhr
- Zeitplan 9: Einlass nach 14 Uhr
Machupicchu + Waynapicchu
- Zeitplan 1: Einlass 6 Uhr morgens / Einlass nach Waynapicchu von 7 Uhr morgens bis 8 Uhr morgens
- Zeitplan 2: Einlass 7.00 Uhr / Einlass nach Waynapicchu von 7.00 Uhr bis 08.00 Uhr
- Zeitplan 3: Einlass 8.00 Uhr / Einlass nach Waynapicchu von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
Machupicchu + Berg
Zeitplan 1: Einlass 6.00 Uhr / Einlass in den Berg von 7.00 bis 8.00 Uhr
Zeitplan 2: Einlass 7.00 Uhr / Einlass in den Berg von 7.00 bis 8.00 Uhr
Zeitplan 3: Einlass 8.00 Uhr / Einlass in den Berg von 9.00 bis 10.00 Uhr
Verfügbare Eintrittskarten pro Tag:
- 3267 am Vormittag
- 2673 am Nachmittag
Verfügbare Eintrittskarten pro Tag:
400 aufgeteilt in 2 Gruppen
Muss 4 Monate im Voraus gebucht werden.
Verfügbare Eintrittskarten pro Tag:
800 aufgeteilt in 2 Gruppen
Sollte einige Wochen im Voraus gebucht werden.
Die Besucheranzahl ist täglich auf 5940 Besucher beschränkt bei gleichzeitiger Zunahme an Touristen die Machu Picchu besuchen wollen. Wenn Sie einen Besuch planen sollten Sie frühzeitig ihr Ticket vorbestellen. Die beliebteste Besuchszeit ist der Vormittag.
Der aktuelle Preis pro Person liegt bei 152 S./ (ca. 40,00 €) für Ausländer. Kinder unter 8 Jahren haben freien Eintritt, Minderjährige bis 18 Jahren zahlen den Studentenpreis. Tickets können direkt hier über getyourguide.com gebucht werden.
Tickets werden nur von autorisierten Büros in Cusco oder online angeboten. Vor-Ort können die Tickets hier erworben werden:
- Casa Garcilaso, Calle Garcilaso, Cusco
- Desconcertada de Cultura Cusco, Calle Maruri 324, Cusco
- Aguas Calientes (Machu Picchu pueblo), Avenida Pachacutec
Tickets können Sie hier bei viator oder getyourguide online bestellen
Seien Sie einer von nur 400 Menschen, die pro Tag Huayna Picchu besuchen dürfen. Hier erhalten Sie
Eingangstickets für die 06:00 Tour .
Hier erhalten sie ein Kombipaket, bestehend aus Ticket, Anreise mit dem Bus und geführte Tour zur Inkastätte.
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