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Archäologische Stätte Killi Killi – Präinka-Siedlung hoch über Macusani

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Archäologische Stätte Killi Killi – Präinka-Siedlung hoch über Macusani

Überblick: Präinka- und Inka-Siedlung zwischen Altiplano und Ceja de Selva

Die archäologische Stätte von Killi Killi ist eine ausgedehnte präinkaische Siedlung von rund 4 Hektar Fläche, die später teilweise von den Inka überlagert wurde. Sie liegt nordwestlich der Gemeinde Tantamaco, zwischen den Flüssen Macusani und Killi, an den Hängen des Berges Yuraqsalto oder Killi Killi Sencca, auf über 4.000 m ü. M. Die Anlage bewahrt Wohnbauten, Straßen, kleine Plätze und Bestattungsbereiche und eröffnet zugleich spektakuläre Ausblicke vom Altiplano bis zur grünen Übergangszone der Ceja de Selva.

Killi Killi ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie hochandine Gemeinschaften ihre Landschaft nutzten: Terrassen ziehen sich die Berghänge hinauf, rechteckige und kreisförmige Gebäude markieren Wohn- und Funktionsbereiche, und zeremonielle Plätze werden bis heute für Opfergaben an die Pachamama genutzt. Für kulturinteressierte Reisende verbindet der Ort Archäologie, Natur und lebendige Andenkultur in einem einzigen Panorama.

Lage und Anreise

Die archäologische Stätte Killi Killi befindet sich in der Region Puno, Provinz Carabaya, im Einflussbereich der Stadt Macusani und der Gemeinde Tantamaco. Sie liegt eingebettet zwischen den Flüssen Macusani und Killi, an den mittleren und oberen Hängen des Berges Yuraqsalto/Killi Killi Sencca.

Die Anreise erfolgt in mehreren Etappen ab Macusani:

  • Macusani – Abzweig Tantamaco/Corani
    Strecke: Plaza Mayor von Macusani – Abzweigung Richtung Tantamaco und Corani
    Zugang: terrestrisch
    Verkehrsmittel: Geländewagen / Pick-up mit Allradantrieb
    Art der Straße: asphaltiert
    Distanz/Zeit: ca. 12 km / etwa 20 Minuten
  • Abzweig Tantamaco/Corani – Gemeinde Tantamaco
    Zugang: terrestrisch
    Verkehrsmittel: Geländewagen / Pick-up mit Allradantrieb
    Art der Straße: Schotterstraße (afirmado)
    Distanz/Zeit: ca. 4 km / etwa 10 Minuten
  • Gemeinde Tantamaco – Sitio Arqueológico de Killi Killi
    Zugang: zu Fuß
    Art des Weges: befestigter Pfad / Caminata
    Distanz/Zeit: ca. 2 km / rund 30 Minuten bergauf

Aufgrund der Höhenlage und des Geländes empfiehlt sich geeignetes Schuhwerk, warme Kleidung und eine langsame Anpassung an die Höhe. Der Zugang ist halbrestringiert und erfolgt in Abstimmung mit der Gemeinde, die Sicherheit und Begleitung vor Ort gewährleistet.

Präinka- und Inka-Siedlung zwischen Altiplano und Ceja de Selva

Geschichtlicher Hintergrund und kulturelle Bedeutung

Killi Killi ist ein menschliches Siedlungszentrum, das bereits in präinkaischer Zeit angelegt wurde und später teilweise von den Inka genutzt und überformt wurde. Die Kombination aus Keramikfunden, Architektur und Lage spricht für eine lange, strategische Besiedlung eines Ortes, der sowohl das Hochland als auch die Zugänge zur Ceja de Selva kontrolliert.

Archäologische Untersuchungen zeigen:

  • präinkaische Besiedlung als ursprüngliche Anlage mit eigenen keramischen Traditionen
  • spätere Inka-Besetzung, erkennbar an lokaler Inka-Keramik und Monumentalbauten
  • kontinuierliche rituelle Nutzung der höchsten Plätze bis in die Gegenwart, insbesondere für Opfergaben an die Pachamama

Durch diese Mehrschichtigkeit ist Killi Killi ein Schlüsselort, um den Übergang zwischen regionalen Hochlandkulturen und der Expansion des Inkareiches in Richtung Ostanten und Regenwald zu verstehen.

Architektur und Siedlungsstruktur

Das Sitio Arqueológico de Killi Killi zeichnet sich durch eine differenzierte architektonische Organisation aus. Die Anlage umfasst Wohnbereiche, kleine Plätze, Zeremonialräume und Terrassen, die sich an die Topografie des Berges anpassen.

Wohnbauten und Straßen

Die Wohnräume und Gemeinschaftsbereiche sind von Straßen und Gassen durchzogen, die ein organisiertes Siedlungsnetz erkennen lassen. Charakteristisch sind:

  • Wohnräume mit Mauern aus Schieferplatten (piedra laja) und Lehmmörtel
  • Umfriedete Plazuelas – kleine Plätze, eingefasst von Steinmauern mit bis zu 1,4 m Mauerstärke
  • Unterschiedliche Grundrisse – rechteckige und quadratische Gebäude im zentralen Sektor, kreisförmige Strukturen an der Peripherie

Terrassen und Andenes

Die Hänge oberhalb der Siedlung sind mit Terrassen versehen, die bis nahe an den Gipfel des Berges reichen. Sie dienten vor allem der Nahrungsmittelproduktion und der Stabilisierung des Hanges.

Archäologen unterscheiden zwei Haupttypen von Terrassen:

  • Gut ausgearbeitete Terrassen im Zentrum
    mit größeren Steinen und solider Bauweise; darauf wurden die rechteckigen und quadratischen Wohnbauten errichtet.
  • Einfachere, periphere Terrassen
    mit gröberer Steinsetzung; auf ihnen befinden sich überwiegend runde Strukturen, die vermutlich wirtschaftlichen oder sekundären Funktionen dienten.

Ceramicastile und Datierung

Die Verteilung der Keramikfunde spiegelt die komplexe Nutzungsgeschichte wider:

  • Zentralbereich: Fragmente lokaler Inka-Keramik, Hinweise auf eine offizielle oder elitäre Nutzung während der Inka-Herrschaft.
  • Peripherie: Reste einer lokalen Collao-Keramik, die in die Spätintermediate Periode (Período Intermedio Tardío) datiert wird.

Diese Kombination legt nahe, dass die Inka einen bestehenden präinkaischen Kern überlagerten und den Ort in ihr politisch-rituelles Netz integrierten, ohne die älteren Traditionen vollständig zu verdrängen.

Zeremonielle Architektur und lebendige Andentradition

Neben Wohn- und Wirtschaftsbereichen besitzt Killi Killi eine ausgeprägte zeremonielle Komponente. In der Anlage wurden mehrere sakrale Räume identifiziert:

  • Zeremonialplätze mit klar abgegrenzten Plazas und Plattformen
  • Bearbeitete Felsen, die als Altarsteine oder Kultobjekte gedeutet werden
  • Großformatige Gebäude, die auf repräsentative oder religiöse Funktionen hinweisen

Die höchste zeremonielle Plaza hat ihre rituelle Bedeutung bis heute bewahrt. Die Bevölkerung nutzt sie weiterhin für Opfergaben und Dankrituale an die Pachamama – insbesondere in Schlüsselphasen des landwirtschaftlichen Jahres wie Aussaat und Ernte. Damit ist Killi Killi kein „totes“ Ruinenfeld, sondern ein lebendiger Kultort, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart der andinen Welt überschneiden.

Bestattungen und sakrale Landschaft

Die Bestattungspraktiken in Killi Killi unterstreichen die enge Verbindung von Landschaft und Spiritualität. Für die meist mehrfachen Bestattungen nutzte man natürliche Felsüberhänge und Hohlräume:

  • Unter Felsblöcken wurden Grabkammern angelegt.
  • Nach der Beisetzung wurden diese Räume mit Trockenmauern (pircas) verschlossen.

Der gesamte Berg mit seinen Terrassen, Felsformationen und Plätzen bildet somit eine sakrale Topografie, in der Wohnraum, Anbauflächen, Wege und Gräber zu einem symbolisch aufgeladenen Ganzen verschmelzen.

Killi Killi

Killi Killi auf dem präkolumbischen Wegenetz

Ein weiterer Schlüssel zur Bedeutung der Stätte ist ihre Einbindung in das präkolumbische Wegenetz. Killi Killi ist mit einem alten Pfad verbunden, der:

  • von Corani herkommt
  • dem Lauf des Río Macusani folgt
  • über Ollachea weiter in Richtung Ceja de Selva und schließlich in den Regenwald führt

Diese Route verband das Hochland mit tiefer gelegenen Regionen und machte Killi Killi zu einem strategischen Punkt zwischen Altiplano und Amazonastiefland. Handelskontakte, kultureller Austausch und die Bewegung von Menschen und Gütern hinterließen hier ihre Spuren.

Natürliche Umgebung und Landschaftserlebnis

Die Lage von Killi Killi bietet ein außergewöhnliches Landschaftserlebnis. Vom Siedlungshang aus öffnet sich der Blick:

  • über weite, karge Ebenen des Altiplano, in denen das Licht ungebremst spielt
  • hinüber zur Ceja de Selva, jener Übergangszone, in der sich die Vegetation verdichtet und das Grün der Täler intensiver wird

Diese kontrastreiche Kulisse macht den Besuch nicht nur für Archäologiebegeisterte, sondern auch für Liebhaber von Hochlandlandschaften attraktiv. Die Sicherheit und Gastfreundschaft der lokalen Gemeinschaft erleichtern es, die Umgebung in Ruhe zu erkunden und fotografisch festzuhalten.

Besuchszeiten und Zugang

Der Zugang zur Stätte ist semi-restringiert, das heißt, ein Besuch erfolgt in der Regel nach vorheriger Absprache mit der Gemeinde von Tantamaco oder den zuständigen lokalen Autoritäten. Dadurch wird sowohl der Schutz der Anlage als auch die Sicherheit der Besucher gewährleistet.

  • Beste Reisezeit: ganzjährig
  • Empfohlene Besuchszeiten: 07:00 Uhr – 15:30 Uhr

Die frühen Tagesstunden bieten meist klarere Sicht und angenehme Temperaturen für den Aufstieg. Aufgrund der Höhenlage sollte man ausreichend Wasser, Sonnenschutz, Kopfbedeckung und wetterfeste Kleidung mitführen.

Aktivitäten am Sitio Arqueológico de Killi Killi

Der Besuch von Killi Killi lässt sich mit verschiedenen kulturellen und naturbezogenen Aktivitäten verbinden:

  • Fotografie und Filmaufnahmen
    Die Ruinen, Terrassen und der Kontrast zwischen Altiplano und Ceja de Selva bieten eindrucksvolle Motive für Fotografie und Videodokumentation.
  • Beobachtung der Landschaft
    Von den Terrassen und Plätzen aus eröffnen sich weite Panoramablicke, die das Relief der Anden und den Übergang zum Amazonasgebiet sichtbar machen.
  • Mystische und traditionelle Rituale
    Nach Absprache mit den Wissens- und Ritualträgern der Gemeinde können Besucher Zeuge traditioneller Zeremonien werden, bei denen Pachamama geehrt und um Wohlstand, Schutz und gute Ernten gebeten wird.
  • Kultureller Austausch mit der Gemeinde
    Die Nähe zur Gemeinschaft von Tantamaco ermöglicht Einblicke in den heutigen Alltag der Hochlandbevölkerung, ihre landwirtschaftlichen Praktiken und ihre Beziehung zu den historischen Stätten.

Killi Killi ist somit weit mehr als eine archäologische Fundstelle: Es ist ein lebendiger Kulturraum, in dem sich die Spuren der Vergangenheit mit den Stimmen der Gegenwart verbinden – ein idealer Ort für Reisende, die die Tiefendimension des peruanischen Hochlandes verstehen möchten.

Archäologische Stätte Killi Killi bei Tantamaco in der Provinz Carabaya

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