Peru-Spezialisten
  • Über Peru
    • News
    • Reiseinformationen
    • Reisezeiten
  • Regionen
    • Perus Norden
      • Perus Strände
    • Peru Zentral
    • Perus Süden
  • Machu Picchu
    • Reisetipps
    • Der Inka-Trail
    • Eine virtuelle Reise
    • Die Entdeckung
    • Hiram Bingham
    • Wozu diente es?
    • Baukunst der Inka
    • Ausflüge & Aktivitäten
  • Touren & Aktivitäten
    • Arequipa & Region
    • Ayacucho & Region
    • Cusco & Region
    • Lima & Region
    • Machu Picchu & Region
  • Reisen
    • Individualreisen
    • Rundreisen
    • Familienreisen
  • Reiseziele
    • Amazonas
      • Regenwald-Touren
    • Arequipa
      • Aktivitäten
    • Ayacucho
      • Aktivitäten
    • Cusco
      • Klima und Wetter
      • Flughafen Cusco
      • Aktivitäten
    • Iquitos
      • Flughafen Iquitos
      • Aktivitäten
    • Lima
      • Hotels & Unterkünfte
      • Wetter & Klima
      • Flughafen Lima
      • Touren
    • Machu Picchu
    • Nazca Linien
      • Aktivitäten
    • Titicacasee
      • Aktivitäten
    • Wanderwege
      • Trekking-Touren
  • Deutsch
    • Español
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü
Du bist hier: Startseite1 / Perús Süden2 / Puno3 / Azangaro4 / Asillo5 / Archäologische Stätte Machu Asillo – Calvario de Asillo über dem Altiplano von ...

Archäologische Stätte Machu Asillo – Calvario de Asillo über dem Altiplano von Puno

Entdecke Puno Touren & Aktivitäten Unterkünfte Busse & Transfers

Archäologische Stätte Machu Asillo – Calvario de Asillo über dem Altiplano von Puno

Überblick: Präinka-Stätte hoch über Asillo

Die archäologische Stätte Machu Asillo – Calvario de Asillo liegt auf 4.122 m Höhe auf einem markanten Hügel oberhalb des Ortes Asillo in der Provinz Azángaro, Region Puno. Mächtige Ringmauern, zeremonielle Bereiche, Wohnstrukturen und Terrassen erzählen von einer präinkaischen Siedlung, die strategisch über dem Tal angelegt wurde. Von hier aus eröffnet sich ein weiter Blick über das Altiplano bis zur ceja de selva von Puno, während unterhalb das Kolonialdorf mit seinem imposanten Tempel von Asillo hervorsticht.

Geschichte und Bedeutung von Machu Asillo

Machu Asillo gilt als präinkaische Festungs- und Kultstätte, die vermutlich gleichzeitig militärische, zeremonielle und administrative Funktionen erfüllte. Die Lage auf der Hügelkuppe, umgeben von Mauern und terrassierten Hängen, ist typisch für Siedlungen, die Sicherheit, Übersicht und Nähe zu landwirtschaftlichen Flächen verbinden sollten.

Der Name „Machu Asillo“ verweist auf das „alte Asillo“, einen Vorgänger des heutigen Ortes. In Verbindung mit der nahe gelegenen Lagune Calvario Qocha und dem späteren kolonialen Dorf entsteht ein einzigartiger historischer Kontinuumsraum – von den vorspanischen Kulturen bis zur Kolonialzeit.

Architektur und Aufbau der Anlage

Machu Asillo ist von Mauern umgeben, die fast den gesamten Hügel umfassen. Nur die Seite, die dem heutigen Ort Asillo zugewandt ist, blieb offen – vermutlich, weil Steine im Laufe der Zeit zum Bau von Häusern oder des kolonialen Tempels von Asillo wiederverwendet wurden.

Ringmauern und Terrassen

  • Mauerstärke: Etwa 0,90 m breit, durchschnittlich 2,00 m hoch.
  • Aufbau: Doppelte Steinreihen, deren Zwischenraum mit kleineren Steinen und festgestampfter roter Erde verfüllt ist.
  • Abstand der Mauern: Ungefähr 12 m zwischen den Ringmauern.
  • Terrassen: In den Zwischenräumen und Hängen angelegte Terrassen mit Resten von Mauern und Rundbauten, teilweise als Wachtürme oder Beobachtungsposten (Torreones) interpretiert.
  • Torreones: Rundbauten von etwa 2 m Höhe, in Größen von groß bis klein, mit einem Abstand von ungefähr 15 m zwischen den einzelnen Türmen.

Die Mauern und Terrassen vermitteln den Eindruck einer befestigten Anlage, die zugleich auf Kontrolle des Umlands und auf zeremonielle Nutzung ausgerichtet war.

Wohnanlagen und zeremonielle Räume

Im Inneren der Mauern finden sich zahlreiche Reste von Wohn- und Funktionsbauten, errichtet aus Sandstein in unterschiedlichen Formen:

  • Grundrisse: Rechteckige, kreisförmige und ovale Gebäude.
  • Größen: Die größten Gebäude messen etwa 10 × 5 m und 15 × 5 m, die kleinsten circa 5 × 3 m.
  • Bauweise: Mauerreihen von etwa 0,70 m Dicke aus aufeinander geschichteten Steinen, verbunden mit roter Lehmmörtel.

In der zentralen Zone innerhalb der Mauern lassen sich erkennen:

  • Reste kreisförmiger Räume und mindestens acht rechteckige Wohnbauten.
  • Ein U-förmiger Patio, der als Versammlungs- oder Ritualplatz gedient haben könnte.
  • An einer Seite des Patios ein Mauerzug mit vier Nischen (Hornacinas) auf jeder Front – vermutlich für Opfergaben, Kultobjekte oder Darstellungen von Gottheiten.

Der präinkaische Tempel Machu Asillo

Eines der wichtigsten Elemente der Anlage ist ein präinkaischer Tempel, der ebenfalls den Namen Machu Asillo trägt. Im nordöstlichen Bereich des Tempels befindet sich ein freier Raum, der offenbar für zeremonielle Handlungen genutzt wurde – vielleicht für Rituale, Feste oder astronomische Beobachtungen.

Innerhalb der Mauern, rund 8 m vom Haupttempel entfernt, lassen sich weitere runde Räume und rechteckige Wohnstrukturen erkennen, die auf eine komplexe Organisation des Siedlungs- und Rituallebens hinweisen.

Felsgravuren, Huchuyllacta und Calvario Qocha

Besonders faszinierend sind die Felsgravuren und die ergänzenden Siedlungsreste im Umfeld der Hauptanlage. Sie geben Hinweise auf religiöse Vorstellungen, symbolische Darstellungen und möglicherweise auch Formen früher Schriftähnlichkeit.

Felsgravuren nördlich des Tempels

  • Lage: Am Nordende des Haupttempels.
  • Anzahl: Acht bearbeitete Steine mit Reliefs.
  • Motive: Menschliche Figuren, zoomorphe Darstellungen und zeichenartige Gravuren in Relieftechnik.
  • Variation: Auf den größten Steinen finden sich die größte Anzahl und Vielfalt an Figuren.

Diese Gravuren lassen vermuten, dass Machu Asillo nicht nur ein Wohn- und Verteidigungsort war, sondern auch eine wichtige religiöse und symbolische Referenz für die Gemeinschaft.

Huchuyllacta – das „kleine Dorf von Asillo“

Östlich der Lagune Calvario Qocha liegt ein Bereich, der als Huchuyllacta bekannt ist – auf Quechua „kleines Dorf“. Hier finden sich:

  • Große und kleine kreisförmige Fundamentreste.
  • Rechteckige Wohnbauten, vermutlich einfache Häuser oder Wirtschaftsräume.

Huchuyllacta wird als kleines, mit der Hauptanlage verbundenes Siedlungscluster interpretiert, das möglicherweise untergeordnete Wohn- oder Landwirtschaftsfunktionen erfüllte.

Terrassen und Lagune Calvario Qocha

  • Andenes: Terrassen, die heute noch für den Anbau genutzt werden, zeigen die agrarische Dimension der Anlage.
  • Kanchas: In der unteren Zone der Terrassen liegen rechteckige Flächen, vermutlich Höfe, Versammlungsbereiche oder Gehege.
  • Lagune Calvario Qocha: Eine kleine, am Fuß der Anlage gelegene Lagune mit großer symbolischer und praktischer Bedeutung als Wasserreservoir.

Landschaft, Aussicht und historisches Panorama

Die Lage von Machu Asillo auf der Spitze eines Hügels ermöglicht beeindruckende Ausblicke:

  • Über das weite Altiplano mit seinen Feldern, Weideflächen und verstreuten Gemeinden.
  • Bis zur ceja de selva der Region Puno – jener Übergangszone zwischen Hochland und Amazonastiefland.
  • Auf das Dorf Asillo mit seinem auffallenden kolonialen Tempel, der als späteres architektonisches Gegenüber zu Machu Asillo erscheint.

Für Besucher eröffnet sich hier ein eindrucksvolles historisches Panorama: oben die präinkaische Festungs- und Kultstätte, unten der koloniale Ort mit seiner Kirche – zwei Welten, die durch Landschaft, Geschichte und Kultur miteinander verbunden sind.

Felsmalerei

Anreise zur archäologischen Stätte Machu Asillo

Machu Asillo ist in einer kurzen Wanderung direkt vom Zentrum des Ortes Asillo aus erreichbar. Der Aufstieg führt über einen Pfad hinauf zur Hügelkuppe und lässt sich gut mit einem Besuch des Dorfes und seines Kolonialtempels kombinieren.

Route von der Plaza de Armas in Asillo

  • Ausgangspunkt: Plaza de Armas von Asillo
  • Art des Zugangs: zu Fuß
  • Wegtyp: Bergpfad / Fußweg (Sendero)
  • Distanz: ca. 2 km
  • Gehzeit: etwa 1 Stunde, abhängig von Kondition und Höhe

Der Pfad ist relativ kurz, allerdings kann die Höhe von über 4.000 m den Aufstieg anstrengend machen. Dafür wird man entlang des Weges mit immer weiten Ausblicken auf Asillo und das umgebende Hochland belohnt.

Beste Reisezeit und Besuchszeiten

Die archäologische Stätte Machu Asillo kann grundsätzlich das ganze Jahr über besucht werden. Dennoch lohnt es sich, die klimatischen Bedingungen des Hochlands zu berücksichtigen.

Empfohlene Tageszeit

  • Besuchszeitraum: Ganzjährig möglich
  • Übliche Besuchszeiten: ca. 06:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Beste Zeit: Vormittags, wenn das Licht klar ist und die Gefahr von Gewittern geringer

Morgens ist das Licht ideal für Fotografien, und die Temperaturen sind meist angenehmer als in den frühen Abendstunden.

Aktivitäten für Besucher in Machu Asillo

Machu Asillo eignet sich hervorragend für Reisende, die Archäologie, Landschaftserlebnis und leichte Wanderungen verbinden möchten.

Kultur, Fotografie und Forschung

  • Fotografie & Filmaufnahmen: Die Mauern, Tempelreste, Felsgravuren und das Panorama über Asillo sind ideale Motive für Kultur- und Landschaftsfotografie.
  • Studien & Forschung: Der Ort ist besonders interessant für Archäolog:innen, Ethnohistoriker:innen und alle, die sich für präinkaische Siedlungs- und Kultplätze interessieren.

Natur und Trekking

  • Landschaftsbeobachtung: Blick auf das Hochland, die Terrassenfelder und die Lagune Calvario Qocha.
  • Caminata / Trekking: Der Aufstieg von Asillo zur Stätte ist eine kurze, aber aufgrund der Höhe intensive Wanderung und kann mit weiteren Wegen in der Umgebung kombiniert werden.

Praktische Tipps für den Besuch von Machu Asillo

  • Höhenlage: Die Stätte liegt auf über 4.100 m – langsam gehen, ausreichend trinken und sich vorher an die Höhe gewöhnen.
  • Ausrüstung: Feste Schuhe, Sonnenschutz (Hut, Sonnenbrille, Sonnencreme), Windjacke und genügend Wasser sind empfehlenswert.
  • Respekt für das Kulturerbe: Mauern und Strukturen nicht besteigen, keine Steine entfernen und keinen Müll hinterlassen.
  • Lokale Begleitung: Ein lokaler Guide kann spannende Geschichten, Legenden und zusätzliche Informationen zur Bedeutung des Ortes vermitteln.
  • Wetter: Besonders in der Regenzeit (ungefähr November bis März) auf plötzliche Wetterumschwünge und rutschige Pfade achten.

Wer Machu Asillo besucht, erlebt ein eindrucksvolles Zeugnis präinkaischer Architektur und Spiritualität – und zugleich einen der schönsten Aussichtsplätze über dem Altiplano von Puno, an dem sich Landschaft, Geschichte und Gegenwart des Hochlands auf besondere Weise begegnen.

Blick auf das Dorf Asillo

Entdecke Puno Touren & Aktivitäten Unterkünfte Busse & Transfers

Karte


Diese Erlebnisse machen deine Reise komplett


Ab Puno: Halbtagestour – Schwimmende Uros‑Inseln

Ab Puno: Halbtagestour – Schwimmende Uros‑Inseln

Details anzeigen
Ab Puno: Die schwimmenden Uros-Inseln auf dem Titicacasee

Ab Puno: Die schwimmenden Uros-Inseln auf dem Titicacasee

Details anzeigen
Von Cusco: Titicacasee – Uros & Amantani mit Schlafbus

Von Cusco: Titicacasee – Uros & Amantani mit Schlafbus

Details anzeigen
📘

Weitere Infos & Tipps

  • Templo de San Antón – Spätbarocker Mestizenbau im Altiplano von Puno
  • Chullpas de Santa María – präinkaische Grabtürme bei San Antón
  • Capilla Pentecostés Esmeralda – einsame Landkapelle im Hochland von Azángaro
  • Templo Santiago Apóstol in Santiago de Pupuja – Meisterwerk der Mestizenarchitektur im Altiplano

Orte & Erlebnisse
  • Asillo
  • Azangaro
  • Puno
Tags
Archäologische Stätten Puno
Peru-Reisen, -Touren, -Aktivitäten

Reiseangebot

  • Peru intensiv: Amazonas, Anden & Machu Picchu – 14-tägige Erlebnisreise

    Peru intensiv: Amazonas, Anden & Machu Picchu – 14-tägige Erlebnisreise

    DetailsEvaneos

Reisezeiten für Peru

Lima: Wetter-Vorhersage
Cusco: Wetter-Vorhersage
Die besten Reisezeiten für Peru

Trekking & Wandern

  • Die schönsten Wanderwege Perus
  • Nationalparks und Reservate
  • Perus faszinierende Tiere

Essen & Trinken in Peru

Top Gerichte in Peru
Die besten Restaurants in Lima
Streetfood in Lima
Peruanische Gastronomie

Tagesausflüge & Erlebnisse

  • Arequipa
  • Ayacucho
  • Cusco
  • Lima
  • Lunahuana
  • Machu Picchu
  • Nazca
  • Trekking-Touren

Urlaubsziele und Regionen

  • Ancash
  • Amazonas
  • Chachapoyas
  • Chan Chan
  • Cajamarca
  • Caral
  • Chiclayo
  • Chimbote
  • El Brujo
  • Huascarán
  • Huanchaco
  • Huaraz
  • Iquitos
  • Kuelap
  • Lambayeque
  • Los Organos Beach
  • Loreto
  • Máncora
  • Moyobamba
  • Piura
  • San Martin
  • Santiago-Comaina
  • Sechin Pyramiden
  • Tarapoto
  • Trujillo
  • Tingo Maria
  • Tumbes
  • Vichayito Beach
  • Ayacucho
  • Barranco – Lima
  • Hafenstadt EL Callao
  • San Isidro – Lima
  • Lima – Stadt der Könige
  • Lunahuaná
  • Miraflores – Lima
  • Oxapampa
  • Arequipa
  • Aguas Calientes
  • Insel Amantani
  • Chivay
  • Cusco
  • Colca Canon
  • Colca Tal
  • Huacachina
  • Heiliges Tal
  • Ica
  • Inka Trail
  • Machu Picchu
  • Maras
  • Nazca Linien
  • Nazca Stadt
  • Ollantaytambo
  • Paracas
  • Puerto Maldonado
  • Titicacasee
  • Der Nationalpark Lomas de Lachay
  • Tambopata – das grünes Juwel im Süden
  • Nationalpark Yanachaga Chemillén
  • Satipo – das Urwaldparadies in Zentralperu
  • Perus Perlen: das Santiago-Comaina Schutzgebiet
  • Manu National Park: Atemberaubende Artenvielfalt
  • Huascarán: Nationalpark im Norden
  • Jorge Chávez , Lima
  • Francisco Carlé , Jauja
  • Capitán FAP Carlos Martínez de Pinillos , Trujillo
  • Capitan FAP Pedro Canga Rodriguez , Tumbes
  • Capitán FAP Víctor Montes Arias , Talara
  • Shumba Airport , Jaén
  • Airport Tingo Maria
  • Colonel FAP Francisco Secada Vignetta , Iquitos
  • Alejandro Velasco Astete , Cusco

Reiseinformationen


Einreise & Reisedokumente

©Peru-Spezialisten
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über uns
  • *Affiliate-Offenlegung
  • Reise-Partner
Nach oben scrollen Nach oben scrollen Nach oben scrollen