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Bosque de Rocas de Corani (Jaylluwa) – Steinwald in der Hochpuna von Puno

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Bosque de Rocas de Corani (Jaylluwa) – Steinwald in der Hochpuna von Puno

Überblick: Der Steinwald von Jaylluwa in der Cordillera de Carabaya

Der Bosque de Rocas de Corani, auch bosque de piedras de Jaylluwa genannt, liegt im Distrikt Corani in der Provinz Carabaya, Region Puno. Auf dem ökologischen Stockwerk der Puna, in einem kalten Hochlandklima, erstreckt sich dieser „Steinwald“ über eine weite Fläche von rund 600 km². Zwischen Bergen, Schluchten und Felsrippen ragen hunderte Felsblöcke aus vulkanischem und plutonischem Gestein wie ein stilles Heer von Figuren in den Himmel.

Je nach Blickwinkel erinnern die Felsformationen an ein Batallón de personas: Menschen, die arbeiten, ruhen oder miteinander sprechen. Aus anderen Perspektiven sieht man Tiere oder abstrakte Formen. Genau diese Vieldeutigkeit macht Jaylluwa zu einem Ort, an dem Geologie, Imagination und Kulturgeschichte auf besondere Weise zusammenfinden.

Hochpuna-Landschaft und Lage am Río Corani

Der Bosque de Rocas de Corani liegt in einer rauen Hochandlandschaft, die typisch für die Puna ist: kalte Temperaturen, kräftiger Wind, starke Sonneneinstrahlung und weite Horizonte. Das Gelände ist schwierig, mit:

  • hohen Bergen,
  • tief eingeschnittenen Schluchten,
  • abrupten Felsstufen und roquedales aus vulkanischem und plutonischem Gestein.

Zwischen den Felsen schlängeln sich die grünlich schimmernden Wasser des Río Corani durch die Landschaft. Entlang seines Laufs erheben sich bis zu hundert Meter hohe Farallones – steile Felswände – und bizarre Felstürme, die wie natürliche Skulpturen wirken. Die Kombination aus Fluss, Stein und Himmel erzeugt ein Panorama von großer dramatischer Kraft.

Geologie und „lebende“ Felsfiguren

Die Felslandschaft von Jaylluwa besteht aus vulkanischem und plutonischem Gestein, das über lange Zeiträume durch Wind, Wasser und Temperaturwechsel modelliert wurde. Das Ergebnis ist ein wahres Freiluftmuseum der Erosion:

  • Felsnadeln und Türme mit schmalen Basen und breiten Köpfen,
  • massive Blöcke, die wie Wachen auf den Kämmen stehen,
  • runde, weiche Formen, die an ruhende Figuren erinnern,
  • schmale Spalten, kleine Schluchten und natürliche „Korridore“ zwischen Felsreihen.

Von verschiedenen Standpunkten aus verändern sich die Silhouetten. Was aus der Ferne wie eine Mauer wirkt, wird aus der Nähe zu einer Gruppe einzelner „Gestalten“. Diese Wandlungsfähigkeit macht den Steinwald zu einem idealen Ort für Fotografie, künstlerische Interpretation und geologische Studien.

Felskunst und frühe Spuren menschlicher Präsenz

Der Bosque de Rocas de Corani ist nicht nur geologisch, sondern auch kulturell von großer Bedeutung. In der gesamten Zone finden sich:

  • Petroglifos – in den Fels gravierte Zeichen und Figuren,
  • „Jeroglifos“ – lokale Bezeichnung für eingeritzte Symbole,
  • Cañones – enge Felscanyons, deren Wände Felskunst tragen,
  • weitere besondere Felsformationen mit Spuren prähistorischer Nutzung.

Auf den Felswänden ist eine große Vielfalt an Felskunst zu sehen:

  • Jagd-Szenen mit Wildtieren und Jägern,
  • anthropomorphe Figuren mit und ohne Waffen,
  • Darstellungen von südamerikanischen Kamelen (Lamas, Alpacas, Guanakos) und Tarukas (Andenhirschen),
  • Szenen aus unterschiedlichen Epochen, die auf eine lange zeitliche Nutzung der Region hinweisen.

Diese Felskunst macht den Bosque de Rocas de Corani zu einem Schlüsselgebiet für das Verständnis der ältesten künstlerischen Ausdrucksformen im peruanischen Hochland.

Flora der Puna: Gräser, Kakteen und Heilpflanzen

Trotz des kalten Klimas weist die Puna rund um Jaylluwa eine erstaunliche Vegetationsvielfalt auf. Die Pflanzen sind niedrig, robust und perfekt an Wind, Frost und intensive Sonneneinstrahlung angepasst.

  • Hiru ichu: hartes Andengras, das weite Flächen des Hochlandes bedeckt.
  • Paqupaqu: typische Puna-Pflanze, die Böden festigt und Erosion mindert.
  • Chilligua: Gras- und Straucharten, die in Felsritzen und steinigen Hängen wachsen.
  • Kakteen-Kolonien:
    • Orco huaraqo
    • China waraqu
  • Ortigas: Brennnesselarten wie Urqu kisa, denen in der lokalen Medizin verschiedene Anwendungen zugeschrieben werden.

Zusammen mit Moosen und anderen Pionierpflanzen bilden sie ein fein austariertes Ökosystem, das an die extremen Bedingungen der Hochpuna gebunden ist.

Bosque de Rocas de Corani

Fauna: Andenkamele, Füchse und Kondore

Rund um den Steinwald von Corani lebt eine typische Hochandenfauna, die Felsstrukturen, Grasflächen und Schluchten als Lebensraum nutzt.

Säugetiere der Hochpuna

  • Vizcachas: nagetierähnliche Säuger mit langen Schwänzen, die in Felsspalten leben.
  • Zorros: Andenfüchse, die zwischen Fels und Puna-Graslandschaft auf Nahrungssuche gehen.
  • Cuyes silvestres: wildlebende Meerschweinchen.
  • Camélidos sudamericanos:
    • Llama
    • Alpaca
    • Guanaco

Vogelwelt der Steinlandschaft

  • Gorrión andino: Andensperling, häufig entlang von Wegen und in Siedlungsnähe.
  • Águila cordillerana: Hochlandadler, der hoch über den Felsformationen kreist.
  • Cernícalos: kleine Falken, die in offener Landschaft jagen.
  • Alqamaris: Greif- oder Aasvögel, die im lokalen Sprachgebrauch so bezeichnet werden.
  • Cóndores: gelegentliche Besucher – der Andenkondor, Symbolvogel der Anden.
  • Leke-lekes: typische Hochland-Watvögel oder Stelzvögel.

Wer aufmerksam unterwegs ist, kann während einer Wanderung durch den Steinwald das Zusammenspiel von Tier- und Pflanzenwelt in einer der eindrucksvollsten Hochlandszenen der Region beobachten.

Hauptzugang über Vizcachani und Punku Pata

Der wichtigste Zugang zum Bosque de Rocas de Corani befindet sich in der comunidad campesina de Vizcachani. Hier ragt die markante Felsformation Punku Pata auf – auf Quechua die „Tür von oben“. Von diesem natürlichen „Tor“ aus öffnet sich ein weiter Blick über die Cordillera de Carabaya und die ausgedehnten Felsfelder des Steinwaldes.

Aufgrund des schwierigen Geländes – steile Hänge, unregelmäßige Pfade, loses Gestein – wird dringend empfohlen, mit ortskundigen Führern zu gehen, ausreichende Zeit einzuplanen und auf gutes, rutschfestes Schuhwerk zu achten.

bosque de piedras de Jaylluwa

Anreise zum Bosque de Rocas de Corani (Jaylluwa)

Die Anreise von der Stadt Puno aus erfolgt über Juliaca und Macusani bis zum Distrikt Corani. Von dort geht es weiter über Aymaña in Richtung der Gemeinden, in deren Umgebung sich der Steinwald befindet.

Etappen der Anreise

  • Puno – Juliaca
    Route: Terminal Terrestre Zonal Interprovincial de Puno – Terminal Privado Richtung Macusani (Juliaca, Ausfahrt Cusco)
    Art des Zugangs: terrestrisch
    Verkehrsmittel: öffentlicher Minibus
    Straße: asphaltiert
    Distanz/Zeit: ca. 45 km / etwa 1 Stunde
  • Juliaca – Macusani
    Route: Terminal Privado Macusani (Juliaca) – Terminal Interprovincial Macusani
    Art des Zugangs: terrestrisch
    Verkehrsmittel: öffentlicher Minibus
    Straße: asphaltiert
    Distanz/Zeit: ca. 210 km / etwa 3 Stunden
  • Macusani – Corani
    Route: Macusani – Interoceánica – Abzweig nach Corani
    Art des Zugangs: terrestrisch
    Verkehrsmittel: Combi
    Straße: Schotter/Afirmado
    Distanz/Zeit: ca. 24 km / etwa 2 Stunden
  • Corani – Aymaña
    Route: Straße Corani – Plaza de Armas des C.P. Aymaña
    Art des Zugangs: terrestrisch
    Verkehrsmittel: Combi
    Straße: Schotter/Afirmado
    Distanz/Zeit: ca. 12 km / etwa 1 Stunde 15 Minuten
  • Aymaña – Comunidad de Chimboya (Bosque de Rocas Corani – Jaylluwa)
    Route: Plaza de Armas Aymaña – comunidad campesina de Chimboya (Zugang zum Steinwald)
    Art des Zugangs: terrestrisch
    Verkehrsmittel: öffentlicher Minibus oder lokaler Transport
    Straße: Trocha carrozable (einfacher Fahrweg)
    Distanz/Zeit: ca. 3 km / etwa 15 Minuten

Für den weiteren Zugang ins Felsgebiet sind in der Regel Wanderungen auf schmalen Pfaden nötig; eine gute körperliche Grundkondition und Höhenanpassung sind von Vorteil.

Beste Reisezeit und empfohlene Besuchszeiten

Der Bosque de Rocas de Corani (Jaylluwa) kann grundsätzlich das ganze Jahr über besucht werden. Aufgrund des kalten Klimas der Puna und des unberechenbaren Wetters empfiehlt sich jedoch eine sorgfältige Planung.

  • Empfohlene Reisezeit: ganzjährig, mit meist stabilerem Wetter in der Trockenzeit (Mai–Oktober).
  • Besuchszeiten: ca. 07:00 – 17:00 Uhr.
  • Ausrüstung: warme Kleidung in Schichten, winddichte Jacke, Sonnenschutz, Mütze und Handschuhe, ausreichend Wasser und Snacks.
  • Schuhe: robuste Wanderschuhe mit gutem Profil für felsiges, unebenes Gelände.

Aktivitäten: Fotografie, Trekking und Forschung

Fotografie und Film

  • Aufnahmen der bizarren Felsformationen in wechselndem Licht,
  • Detailstudien der Strukturen und Formen im Stein,
  • Panoramabilder der Hochpuna mit dem Rio Corani und der Cordillera de Carabaya im Hintergrund.

Studien- und Forschungsreisen

  • Geologische Untersuchungen der vulkanischen und plutonischen Gesteine und Erosionsprozesse,
  • archäologische und anthropologische Studien zur Felskunst,
  • ökologische Forschung zu Flora und Fauna der Puna.

Caminata/Trekking

  • Caminata/Trekking: Wanderungen durch den Steinwald, zu Aussichtspunkten, Farallones und Zonen mit Felskunst.
  • Kombination mit Besuchen umliegender Gemeinden, um das Leben in der Hochpuna kennenzulernen.

Der Bosque de Rocas de Corani (Jaylluwa) ist damit weit mehr als eine Ansammlung von Felsen: Er ist ein lebendiger Steinwald, in dem sich die Geschichte der Anden, die Kunst früher Kulturen und die Kraft der Landschaft zu einem einzigartigen Erlebnis verbinden.

Steinwald von Jaylluwa in der Cordillera de Carabaya

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Bosque de Rocas de Jaylluwa. en Corani Puno Perú.2023

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