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Formación Rocosa de Pacunasa – Die gotische Steinstadt der Cordillera de Carabaya

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Formación Rocosa de Pacunasa – Die gotische Steinstadt der Cordillera de Carabaya

Überblick: Die „gotische Stadt“ auf 4.885 Metern Höhe

Die Formación Rocosa de Pacunasa, auch als „Ciudad Gótica de Pacunasa“ bekannt, ist ein spektakulärer Steinwald in der Provinz Carabaya, Region Puno. Auf etwa 4.885 m ü. M. recken sich hier gewaltige Felsformationen in den Himmel, die an die Türme einer gotischen Stadt erinnern. Die vulkanischen Gesteinsblöcke bilden ein natürliches Labyrinth aus Säulen, Mauern und Spitzen – ein Landschaftsbild, das zugleich archaisch, mystisch und überraschend lebendig wirkt.

Zwischen den Felsen lassen sich mit ein wenig Fantasie Figuren und Silhouetten erkennen: Loros, Vicuñas, Tänzer, ein Mädchen, eine Eule – steinerne „Bewacher“, die wie Wächter am Eingang dieses Felsenreiches stehen. Pacunasa ist ein Ort, an dem Geologie, Mythologie, Flora, Fauna und andine Spiritualität auf eindrucksvolle Weise zusammenkommen.

Geografische Lage und Hochlandlandschaft

Pacunasa liegt im Hochland der Cordillera de Carabaya, im Einflussbereich der Stadt Macusani, umgeben von ausgedehnten Puna-Landschaften. Die Region ist geprägt von:

  • weiten Hochplateaus mit hartem Andengras,
  • sanft gerundeten, aber hoch aufragenden Bergrücken,
  • Felsrippen und steilen Abbrüchen,
  • klarer, dünner Luft und einem Klima, das rasch zwischen Sonne, Wind und Kälte wechseln kann.

In diesem Umfeld erhebt sich die „gotische Stadt“ Pacunasa als ensemble aus vulkanischen Felsblöcken, die sich wie eine steinerne Festung aus der Puna heben. Der Blick reicht weit über die Cordillera de Carabaya und verknüpft die Felsformationen mit dem Horizont der Anden.

Geologie und Felsformationen: Die „Stadt aus Stein“

Die Formación Rocosa de Pacunasa besteht aus vulkanischen Gesteinen, die über Jahrtausende durch Wind, Wasser und starke Temperaturschwankungen geformt wurden. Erosion und Verwitterung haben ein Ensemble geschaffen, das an gotische Architektur erinnert:

  • turmartige Felsen, die wie Kathedralentürme in den Himmel ragen,
  • Felswände, die an Stadtmauern erinnern,
  • schmale Gänge und Durchlässe, die ein natürliches Labyrinth bilden,
  • freistehende Blöcke, die wie Statuen oder Wachen wirken.

Je weiter man sich in den Steinwald hineinwagt, desto stärker entsteht das Gefühl, durch eine versteinerte Stadt zu wandern. Die Felsformationen erscheinen aus unterschiedlichen Blickwinkeln ständig neu – mal wie Tiere, mal wie Figuren oder Symbole. Dieser Ort lädt dazu ein, innezuhalten, die Konturen zu „lesen“ und die eigene Vorstellungskraft sprechen zu lassen.

Felskunst und uralte Spuren menschlicher Präsenz

In der Umgebung der Formación Rocosa de Pacunasa befinden sich pinturas rupestres, Felsmalereien, die nach Untersuchungen ein Alter von etwa 8.000 Jahren haben sollen. Sie zeugen davon, dass dieses Gebiet bereits in frühen Epochen als Lebens- und Ritualraum diente.

Die Felskunst, eingebettet in die dramatische Kulisse des Steinwaldes, macht Pacunasa zu einem wertvollen Freiluftarchiv prähistorischer Kultur. Für Archäologie, Anthropologie und Geoarchäologie bietet die Region zugleich Studien- und Forschungsfelder.

Ciudad Gótica de Pacunasa

Mythologie und spirituelle Bedeutung

Rund um Pacunasa ranken sich zahlreiche Legenden. Eine der bekanntesten erzählt von einem Kampf zwischen Menschen und Göttern in längst vergangenen Zeiten. Als die Götter siegten, versteinerten sie die Krieger, und aus ihnen wurden die Felsfiguren, die wir heute sehen.

In dieser Lesart sind die Formationen von Pacunasa „soldados de piedra“ – steinerne Soldaten, die den Apu Pacunasa beschützen. Noch heute interpretieren viele Bewohner die Felsen als Wächtergestalten, die über Land, Tiere und Menschen wachen. So ist Pacunasa nicht nur ein geologisches Spektakel, sondern auch ein Ort von hoher spiritueller Dichte.

Flora der Hochpuna rund um Pacunasa

Trotz der rauen Bedingungen ist die Vegetation rund um Pacunasa erstaunlich vielfältig. Die Pflanzen sind niedrig, robust und perfekt an Frost, Wind und intensive Sonneneinstrahlung angepasst:

  • Hiru hichu (Ichu): hartes Andengras, das große Flächen der Puna bedeckt.
  • Pacupacu: typische Hochlandpflanze, wichtig für Bodenschutz und Weideflächen.
  • Chilliwa: Gras- und Straucharten, die Felsspalten und steinige Böden besiedeln.
  • Kakteen: u. a. Urcuwaracu und China huaracu, die sich an trockene, steinige Hänge anpassen.
  • Calamagrostis: Puna-Gräser, die in Büscheln wachsen.
  • Sträucher von Tola und Yareta: typische Hochlandbüsche und Polsterpflanzen, die langsam wachsen und den Boden festigen.

Diese Pflanzen bilden ein fein abgestimmtes Ökosystem, das den Übergang von Fels zu Weide und offenen Ebenen strukturiert.

Fauna: Andenbewohner zwischen Fels und Himmel

Die Steinszenerie von Pacunasa ist Lebensraum für zahlreiche Tierarten, die sich in den Felsnischen, Grasflächen und Schluchten eingerichtet haben.

Säugetiere

  • Vizcachas: nagetierähnliche Säuger mit langen Schwänzen, die zwischen den Felsblöcken leben.
  • Zorro andino: Andenfuchs, anpassungsfähiger Jäger und Aasfresser.
  • Gato andino: seltene und scheue Andenkatze, Symbol für die Wildnis der Hochanden.
  • Vicuñas: elegante Wildkameliden mit feiner Wolle.
  • Llamas und Alpacas: domestizierte Andenkameliden, die von den Gemeinden als Last- und Wolllieferanten gehalten werden.
  • Ovinos: Schafe, die die Puna-Graslandschaft beweiden.
  • Cuyes silvestres: wildlebende Meerschweinchen.

Vögel

  • Bandurria andina: Anden-Ibis, häufig in feuchteren Zonen der Puna.
  • Gorrión cordillerano: Hochlandsperling.
  • Cernícalo andino: kleiner Falke, der über offenen Flächen jagt.
  • Chihuancos, Copetón: typische Singvögel der Region.
  • Halcón aplomado: ein wendiger Falke der Hochanden.
  • Ibis de la puna: Puna-Ibis, oft in der Nähe von Wasserstellen.
  • Aguilucho und Alqamaris: verschiedene Greifvogelarten.
  • Gaviota andina: Andenmöwe in Seenähe.
  • Huallatas: Andengänse, die in der weiteren Umgebung vorkommen.

Für Ornithologen, Naturfotografen und Tierliebhaber ist Pacunasa damit ein spannendes Beobachtungsgebiet – vorausgesetzt, man bewegt sich ruhig und respektvoll.

Kultur und Rituale: Andenes Neujahr und Feste

Die Steinlandschaft von Pacunasa ist nicht nur Naturraum, sondern auch ritueller Raum. Die lokale Bevölkerung feiert hier verschiedene Feste, die christliche Traditionen mit andinem Weltbild verbinden:

  • Andenes Neujahr: Feier zum Zyklusbeginn nach andiner Zeitrechnung, mit Dank- und Opfergaben an die Apus und Pachamama.
  • Carnavales: Karnevalsfeiern mit Musik, Tanz und Ritualen, die die Verbindung von Gemeinschaft, Erde und Schutzgeistern betonen.
  • Domingo de Pentecostés: Pfingstsonntag mit religiösen Zeremonien und lokalen Bräuchen.

Besucher können – immer in Absprache mit der Gemeinde – an diesen Ritualen teilhaben oder sie respektvoll beobachten und so einen tiefen Einblick in die lebendige Hochlandkultur erhalten.

Aktivitäten: Trekking, Camping und Naturerlebnis

Caminata/Trekking

  • Wanderungen durch die Felslabyrinthe von Pacunasa,
  • Aufstiege zu Aussichtspunkten mit Blick auf die Cordillera de Carabaya,
  • Erkundung von Felsmalereien und geologisch interessanten Formationen.

Aufgrund der Höhenlage und des steinigen Geländes sind gute Wanderschuhe, warme Kleidung und Sonnenschutz unbedingt erforderlich.

Camping

  • Camping: möglich in ausgewiesenen Bereichen – Übernachtungen unter dem klaren Sternenhimmel der Hochanden, mit den Schatten der Felsfiguren als eindrucksvolle Kulisse.
  • Es wird empfohlen, Campingausrüstung und wetterfeste Zelte mitzubringen und die Hinweise der Gemeinde zu beachten.

Fotografie, Film und Forschung

  • Fotografie und Filmaufnahmen der Felsformationen, Tiere und Landschaften,
  • Studien und Forschungsreisen in Geologie, Ökologie und Kulturgeschichte,
  • Beobachtung der Flora und Fauna in ihrem natürlichen Lebensraum.

Anreise zur Formación Rocosa de Pacunasa

Der Zugang erfolgt meist über die Stadt Macusani und anschließend über lokale Straßen und Pfade bis zur comunidad campesina de Huaylluma und weiter nach Pacunasa.

Etappen der Anreise

  • Puno – Juliaca
    Route: Terminal Terrestre Zonal Interprovincial de Puno – Terminal Privado de Combis a Macusani (Juliaca, Ausfahrt Cusco)
    Art des Zugangs: terrestrisch
    Verkehrsmittel: öffentlicher Minibus
    Straße: asphaltiert
    Distanz/Zeit: ca. 45 km / etwa 1 Stunde
  • Juliaca – Macusani
    Route: Terminal Privado de Combis a Macusani – Terminal Terrestre Interprovincial de Macusani
    Art des Zugangs: terrestrisch
    Verkehrsmittel: öffentlicher Minibus
    Straße: asphaltiert
    Distanz/Zeit: ca. 210 km / etwa 3 Stunden
  • Macusani – Comunidad Campesina de Huaylluma
    Route: Terminal Terrestre Interprovincial de Macusani – Huaylluma
    Art des Zugangs: terrestrisch
    Verkehrsmittel: Taxi oder lokaler Transport
    Straße: Schotter/Afirmado
    Distanz/Zeit: ca. 15 km / etwa 1 Stunde 15 Minuten
  • Huaylluma – Formación Rocosa de Pacunasa
    Route: Huaylluma – Pacunasa
    Art des Zugangs: zu Fuß
    Wegtyp: Bergpfad / Sendero
    Distanz/Zeit: ca. 2,5 km / etwa 30 Minuten Wanderung

Zugang, Genehmigung und beste Besuchszeit

Der Zugang zur Formación Rocosa de Pacunasa ist semi-restringiert. Vor einem Besuch ist eine Absprache mit der comunidad campesina de Pacunasa erforderlich, um Respekt gegenüber Land, Kultur und Regeln der Gemeinschaft zu gewährleisten.

  • Art des Zugangs: semi-restringiert, mit vorheriger Genehmigung der Gemeinde.
  • Besuchszeitraum: grundsätzlich ganzjährig möglich.
  • Tageszeiten: ca. 06:00 – 17:00 Uhr.
  • Empfehlung: Vormittagsbesuche für klarere Sicht und stabileres Wetter; immer warme Kleidung, Sonnenschutz und Wasser mitführen.

Die Formación Rocosa de Pacunasa ist ein Ort, an dem die Anden ihre dramatischste Seite zeigen: eine steinerne Stadt im Himmel, bewacht von „Soldaten aus Fels“, belebt von Hochandenfauna und getragen von uralten Geschichten – ein Reiseziel, das gleichermaßen Vorstellungskraft, Respekt und Staunen fordert.

Die „gotische Stadt“ auf 4.885 Metern Höhe

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Pacunasa, la ciudad gótica de Puno

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