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Laguna de Huara Huarani – Mythischer Bergsee am Apu Khapia

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Laguna de Huara Huarani – Mythischer Bergsee am Apu Khapia

Überblick: Kristallklarer Andensee im Territorium der Aymara von Llaquepa

Die Laguna de Huara Huarani liegt in der Gemeinde Llaquepa, einer Aymara-Gemeinschaft, deren Wurzeln bis zur vorkolonialen Lupaka-Zivilisation zurückreichen. Sie befindet sich in der Naturlandschaftszone Suni auf den Höhen des legendären Apu Khapia, in einem Gebiet mit trockenem, kaltem Klima, das zu den sieben ökologischen Stockwerken der Provinz Chucuito gehört. Die Lagune ist Teil eines weiten Einzugsgebietes, das die Distrikte Yunguyo, Copani und Cuturapi (Provinz Yunguyo) sowie Zepita und Pomata (Provinz Chucuito) beeinflusst.

Am steilen Hang des Khapía gelegen, inmitten tiefer Schluchten, zerklüfteter Hügel und rauer Felsformationen, erhebt sich Huara Huarani als kristallklarer Bergsee – ein Ort, an dem sich geologische Geschichte, hydrologische Bedeutung, biologische Vielfalt und Aymara-Spiritualität treffen. Die Lagune ist zugleich Wasserquelle, Heiligtum, Wanderziel und Bühne für ein jährliches Festival traditioneller Tänze.

Lage, Landschaft und Charakter des Sees

Die Laguna de Huara Huarani liegt an der unteren Flanke eines der steilsten Berge der Region, dem Apu Khapia. Rund um den See erstreckt sich eine dramatische Hochlandlandschaft:

  • tiefe Canyons, die sich in den Fels geschnitten haben,
  • schroffe, unwegsame Hügel,
  • raue Felswände (roquedales), die ideale Bedingungen für Alpinismus und Trekking bieten.

Der See selbst ist ein klarer Wasserkörper, dessen Oberfläche das Licht der Andensonne reflektiert. In den kalten, trockenen Nächten spiegeln sich die Sterne im Wasser – ein Bild, das Huara Huarani zu einem besonders eindrucksvollen Ort für Sternenbeobachtung macht.

Hydrologie: Quelle für Flüsse, Bäche und Bofedales

Die Laguna de Huara Huarani ist Teil eines komplexen hydrologischen Systems, das zahlreiche Gemeinden am Südufer des Titicacasees versorgt. Die Zone umfasst:

  • 23 Zuflüsse – darunter Flüsse und Schluchten, die ihr Wasser später in den Titicacasee leiten,
  • Bofedales (Hochtorfböden und Feuchtgebiete), die als „Wasserschwämme“ fungieren.

Diese Bofedales regulieren den Abfluss von der Hochzone bis in die Abladezone auf etwa 3900 m ü. M.. Aus diesem System entstehen verschiedene Flüsse, von denen insbesondere hervorzuheben sind:

  • Khapia
  • Chimbo
  • Ticaraya
  • Carajoco
  • Huañacachi
  • Concomani
  • Llaquepa

An den Hängen des Khapía treten an vielen Stellen natürliche Quellen zutage. Sie ermöglichen Landwirtschaft und Viehzucht der Aymara-Bewohner und waren Anlass für Bewässerungsprojekte wie das System von Llaquepa. Die Lagune ist somit ein Schlüsselreservoir für Wasser in einer Region, deren Leben eng mit den Zyklen von Regen und Trockenheit verknüpft ist.

Flora und Fauna: Endemische Arten im Hochland

Die Umgebung der Laguna de Huara Huarani weist eine bemerkenswerte Biodiversität auf, obwohl sie im Bereich eines trockenen, kalten Klimas liegt. Besonders hervorzuheben sind endemische Arten, die nur im Raum des Titicacasees und der umliegenden Hochlandzonen vorkommen.

Vogelwelt und Fische

Der See und seine Feuchtgebiete beherbergen eine Reihe charakteristischer Arten:

  • Zambullidor del Titicaca – der Titicaca-Taucher, ein spezialisierter Wasservogel, der nur in dieser Region vorkommt.
  • „Patos de oro“ – Enten, deren Gefieder durch das Spiel des Sonnenlichts auf dem Wasser goldene Farbtöne annimmt und je nach Lichteinfall die Farbe zu wechseln scheint.
  • weitere Wasservögel und Entenarten, die dauerhaft oder saisonal im Gebiet leben.

Auch die Fischwelt zeichnet sich durch endemische Arten aus. In Huara Huarani wurden Fische der Gattungen:

  • Orestia
  • Trichomycterus

registriert. Diese Arten sind an die kalten, sauerstoffreichen Hochlandgewässer angepasst und bilden eine wichtige Nahrungsgrundlage für Vögel und lokale Gemeinschaften.

Hochlandflora

Trotz des rauen Klimas finden sich in der Umgebung der Lagune relictische Bestände von Queñuales – widerstandsfähige Hochlandbäume, die als wichtige biologische und kulturelle Relikte gelten. Sie:

  • schützen den Boden vor Erosion,
  • bieten Lebensraum für Vögel und Insekten,
  • speichern Feuchtigkeit in ihren Wurzelsystemen.

Die Kombination aus Feuchtgebieten, Queñual-Beständen und typischer Suni-Vegetation macht Huara Huarani zu einem interessanten Gebiet für ökologische und botanische Studien.

Aymara-Kultur, Mythologie und Sternenhimmel

Die Gemeinde Llaquepa – ein Aymara-Volk, das historisch aus dem Umfeld der Lupaka-Zivilisation hervorgegangen ist – lebt in enger Verbindung mit dem Apu Khapia und der Lagune. Der Ort ist nicht nur Wasserspeicher, sondern auch mythische Landschaft.

Huara Huarani gilt als Schauplatz zahlreicher mythischer Erzählungen, in denen Berge, Wasser, Sterne und Tiere zu Protagonisten werden. Nachts, wenn der Himmel klar ist und die Temperaturen sinken, verwandelt sich der Bereich um den See in einen idealeren Ort zur Sternenbeobachtung. Die Kombination aus:

  • geringer Lichtverschmutzung,
  • dünner, klarer Hochlandluft,
  • weiter Horizontlinie

erschafft Bedingungen, unter denen die Milchstraße, Sternbilder und Planeten mit bloßem Auge in außergewöhnlicher Klarheit sichtbar sind. Für viele Besucher wird die Lagune damit zu einem Fenster in den andinen Kosmos.

Festival der traditionellen Tänze an der Lagune

Die Ebene neben der Laguna de Huara Huarani dient heute als natürliche Bühne für ein jährliches Festival traditioneller Tänze. Zu diesem Ereignis reisen:

  • Tanz- und Musikgruppen aus verschiedenen Gemeinden der Region,
  • Besucherinnen und Besucher aus unterschiedlichen Teilen Perus,
  • Gäste aus dem Ausland.

In farbenprächtigen Trachten, mit Trommeln, Flöten und Gesängen, werden autochthone Tänze aufgeführt, die Geschichten von Landwirtschaft, Viehzucht, Jagd, Mythen und religiösen Festen erzählen. Die Kulisse aus Bergkamm, Lagune und Hochlandhimmel verstärkt die Wirkung dieser Darbietungen – Kultur und Landschaft werden eins.

Klima, beste Reisezeit und Besuchszeiten

Die Laguna de Huara Huarani liegt in einer Zone mit trockenem, kaltem Hochlandklima. Tagestemperaturen können durch die starke Sonne relativ milde sein, während die Nächte oft empfindlich kalt werden.

  • Besuchszeitraum: ganzjährig
  • Empfohlene Besuchszeiten: 07:00 – 16:00 Uhr
  • Hinweis: Besuch möglichst in Abstimmung mit den lokalen Autoritäten planen.

Wer den Sternenhimmel erleben möchte, sollte sich entsprechend ausrüsten: warme Kleidung im Zwiebellook, Handschuhe, Mütze, Stirnlampe und geeignete Schuhe sind unerlässlich. Tagsüber sind Sonnenschutz, Hut und Sonnenbrille wichtig, da die Strahlung in dieser Höhenlage sehr intensiv ist.

Anreise zur Laguna de Huara Huarani

Die Lagune ist von der Stadt Puno aus über Pomata und das Zentrum von Llaquepa erreichbar. Die Hauptstraßen sind asphaltiert; der letzte Abschnitt erfolgt über einen befestigten Weg.

  • Puno – Pomata
    Route: Terminal Zonal de Puno – Plaza de Armas der Stadt Pomata
    Zugang: terrestrisch
    Verkehrsmittel: öffentlicher Minibus
    Straßentyp: asphaltiert
    Distanz/Zeit: ca. 104 km / etwa 1 Stunde 35 Minuten
  • Pomata – Abzweig zum Centro Poblado Llaquepa
    Zugang: terrestrisch
    Verkehrsmittel: privates Fahrzeug
    Straßentyp: asphaltiert
    Distanz/Zeit: ca. 10 km / rund 8 Minuten
  • Abzweig Llaquepa – Laguna de Huara Huarani
    Zugang: terrestrisch
    Verkehrsmittel: privates Fahrzeug oder Geländewagen
    Straßentyp: befestigter Weg (afirmado)
    Distanz/Zeit: ca. 13 km / etwa 30 Minuten

Aktivitäten für Besucher

Die Laguna de Huara Huarani ist ein vielseitiger Natur- und Kulturschauplatz, der sich für unterschiedliche Aktivitäten eignet – von ruhiger Landschaftsbeobachtung bis zu anspruchsvolleren Unternehmungen.

  • Landschaftsbeobachtung
    Weite Blicke über den See, die Schluchten und die umliegenden Bergketten bieten ideale Bedingungen für Fotografie und Naturstudien.
  • Caminata/Trekking
    Wanderungen rund um die Lagune oder hinauf an die Hänge des Khapía sind möglich – mit der nötigen Vorsicht und Höhenanpassung.
  • Camping
    Für gut ausgerüstete Besucher bietet sich die Möglichkeit zum Hochland-Camping, etwa um den nächtlichen Sternenhimmel zu beobachten. Eine Planung in Abstimmung mit der lokalen Gemeinde wird empfohlen.
  • Religiöse und patronale Aktivitäten
    Im Jahresverlauf können im Umfeld der Lagune religiöse Feiern und Rituale stattfinden, die Einblick in die lebendige Aymara-Spiritualität geben.

Wer die Laguna de Huara Huarani besucht, begegnet einem Andensee voller Geschichten: einem Wasser, das Flüsse und Bofedales speist, einem Spiegel für Sterne und Berge und einem Resonanzraum für Mythen, Tänze und die Stimmen der Aymara-Gemeinschaft von Llaquepa.

Laguna de Huara Huarani am Apu Khapia nahe der Gemeinde Llaquepa in Pomata

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