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Templo de San Juan Bautista in Macusani – Sakrale Architektur im Hochland von Puno

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Templo de San Juan Bautista in Macusani – Sakrale Architektur im Hochland von Puno

Überblick: Historische Pfarrkirche im Herzen von Macusani

Der Templo de San Juan Bautista ist die wichtigste Kirche der Stadt Macusani in der Provinz Carabaya, Region Puno. Seine Ursprünge reichen bis ins Jahr 1789 zurück, als hier ein schlichter, aus Stein und Adobe errichteter Tempel mit Strohdach entstand. Heute präsentiert sich die Kirche als markantes Wahrzeichen an der Plaza principal, in dem sich über 200 Jahre Geschichte, Glaube und andine Frömmigkeit miteinander verbinden.

Mit seinem Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes, massiven Mauern aus Sillar, einem neokolonialen Turm und reich verzierten Altären aus Stein und geschnitztem Zedernholz bietet der Templo de San Juan Bautista einen faszinierenden Einblick in die sakrale Architektur des südperuanischen Hochlands. Kunstvolle Gemälde, Skulpturen und Silberschmiedearbeiten machen ihn zu einem kulturellen Schatz für Besucher, Forschende und Gläubige.

Geschichte des Templo de San Juan Bautista

Die erste Kirche von 1789

Die ursprüngliche Kirche wurde im Jahr 1789 errichtet. Es handelte sich um einen Bau aus Stein und Adobe, gedeckt mit einem Strohdach, wie es für ländliche Gotteshäuser der Anden typisch war. Der Atriumbereich zur Plaza principal von Macusani hin war mit einer Reihe von schönen Portiken aus Adobe geschmückt, die ihrerseits durch Dächer aus Ziegeln geschützt waren. Diese Arkaden rahmten den Zugang zur Kirche und schufen einen Übergangsraum zwischen Platz und Sakralbau.

Rekonstruktion im 20. Jahrhundert

Die Einflüsse von Zeit, Witterung und dem rauen Klima des andinen Hochlands hinterließen deutliche Spuren an der Bausubstanz. Ab 1954 begann eine umfassende Rekonstruktion des Tempels, initiiert und begleitet vom Pfarrer Raúl Benavente. Das Projekt wurde durch eine Subvention der Regierung von Manuel Carlos Prado y Ugarteche unterstützt.

Die Arbeiten standen unter der technischen Leitung des Baumeisters Gregorio Moroco Layme und wurden in mehreren Etappen bis etwa 1975 fortgeführt. Obwohl der Tempel in wesentlichen Teilen fertiggestellt ist, gilt die Anlage formal noch immer als nicht vollständig abgeschlossen – ein Zeichen dafür, dass Kirchenbauten in den Anden häufig lebendige Projekte sind, die sich im Rhythmus der Gemeinschaft weiterentwickeln.

Architektur und Außenansicht

Der Templo de San Juan Bautista besitzt einen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes. Seine Wände bestehen aus Sillar, sorgfältig behauenen Steinquadern, die dem Bauwerk Festigkeit und ein helles, klares Erscheinungsbild verleihen.

Neokolonialer Turm und Fassade

Die Fassade ist vergleichsweise schlicht gehalten, weist jedoch einen kurzen, prägnanten Frontbau und einen Turm im neokolonialen Stil auf. Dieser Turm ist:

  • mit fein gearbeiteten Gesimsen und Profilen verziert,
  • durch schöne Pinakel (Zieraufsätze) betont, die den Silhouetten kolonialer Kirchen nachempfunden sind,
  • mit einem Campanario (Glockenturm) ausgestattet,
  • mit Uhrzifferblättern versehen, welche die Rolle der Kirche als Zentrum des städtischen Lebens unterstreichen,
  • durch eine Kuppel bekrönt, die dem Bau Volumen und Eleganz verleiht.

Die dekorativen Elemente konzentrieren sich auf die Fassade, den Glockenturm, die Uhren und die Kuppel. Gerade aus der Perspektive der Plaza principal von Macusani entfaltet der Tempel so seine Wirkung als geistiges und architektonisches Zentrum der Stadt.

Innenraum, Altäre und Kunstschätze

Der Innenraum des Templo de San Juan Bautista ist reich an religiöser Kunst, die die tiefe Marienfrömmigkeit und die andine Ausprägung des Katholizismus widerspiegelt. Auffällig sind vor allem die aus Sillar und Holz gearbeiteten Altäre, die verschiedenen Marien- und Christusverehrungen gewidmet sind.

Altäre und Andachtsbilder

Die Hauptaltäre im Inneren bestehen aus Sillar und bilden die architektonische Bühne der verschiedenen Heiligenfiguren. Unter den wichtigsten Andachtsorten finden sich:

  • Altar der Inmaculada Concepción „Milagrosa“
    gelegen im Transept – Capilla de la Epístola; sie wird als wundertätige Schutzpatronin verehrt.
  • Altar der Inmaculada Concepción „Preciosa“
    im Transept – Capilla del Evangelio; eine weitere Ausprägung der Marienverehrung als Immaculada Concepción.
  • Altar des Señor de los Milagros
    ebenfalls im Transept – Capilla del Evangelio; Ausdruck der starken Verehrung des „Herrn der Wunder“ in Peru.
  • Altar der Virgen del Carmen
    an der Evangelienseite des Kirchenschiffs; sie gilt als Beschützerin der Gläubigen und Reisenden.

Holzarbeiten und liturgische Ausstattung

Zu den herausragenden Elementen der Inneneinrichtung gehören:

  • zwei Ambone (Kanzeln) aus Zedernholz,
  • der Hochaltar, ebenfalls aus Zedernholz geschnitzt,
  • eine Veredelung mit Bronzeblatt, die den Holzarbeiten einen warmen, metallischen Glanz verleiht.

Diese Kombination aus Stein, Holz und Metall erzeugt eine Atmosphäre, in der sich barocke Traditionen mit lokalen Handwerkstechniken verbinden.

Gemälde, Skulpturen und Silberschmiedekunst

Gemälde und Skulpturen des 18. Jahrhunderts

Der Templo de San Juan Bautista beherbergt wertvolle Staffelgemälde aus dem 18. Jahrhundert, die einen hohen künstlerischen und kulturhistorischen Wert besitzen. Besonders hervorzuheben sind:

  • Darstellungen der Virgen Inmaculada Concepción „La Milagrosa“,
  • Gemälde der Virgen del Carmen.

Ergänzt werden diese Gemälde durch Skulpturen des Typs „de candelero“, also Figuren, deren Körper für das Ankleiden mit textilen Gewändern vorgesehen ist. Diese Bildwerke werden zu besonderen Festtagen feierlich geschmückt und spielen eine zentrale Rolle in den Prozessionen.

Silberarbeiten und liturgische Objekte

Ein weiterer Schatz des Tempels ist seine Sammlung von Silberarbeiten, die sowohl die kunsthandwerkliche Tradition als auch die religiöse Hingabe der Gemeinde widerspiegeln. Dazu gehören:

  • Kronen für Marien- und Heiligenfiguren,
  • bestickte und mit Silber verzierte Gewänder der Jungfrau,
  • liturgische Objekte wie:
    • Custodia (Monstranz),
    • Kerzenleuchter,
    • ein Sagrario (Tabernakel) aus Silber.

Diese Stücke vertiefen den Eindruck eines lebendigen Heiligtums, in dem Kunst, Handwerk und Glaubenspraxis bis heute eng miteinander verflochten sind.

Feste, Glaube und lebendige Tradition

Der Templo de San Juan Bautista ist nicht nur ein architektonisches Denkmal, sondern vor allem ein Zentrum gelebter Religiosität und kultureller Identität in Macusani.

Patronatsfest der Inmaculada Concepción

Zu den wichtigsten Feierlichkeiten gehört die Fiesta patronal am 8. Dezember, gewidmet der Heiligsten Jungfrau Inmaculada Concepción de María. An diesem Tag verwandelt sich die Stadt in eine Bühne für:

  • Prozessionen mit den Marienbildern,
  • Messen und liturgische Feiern,
  • Musik, Tanz und traditionelle Trachten,
  • Begegnungen der lokalen Gemeinschaft und der Gläubigen aus umliegenden Dörfern.

Im Jahreslauf finden darüber hinaus weitere religiöse Aktivitäten und kulturelle Veranstaltungen statt, die von der Pfarrei und der Bevölkerung organisiert werden.

Studien, Forschung und Kultur

Aufgrund seiner historischen Bausubstanz, der Kunstschätze und der lebendigen religiösen Praxis ist der Templo de San Juan Bautista ein interessanter Ort für:

  • fotografische und filmische Dokumentation,
  • kulturhistorische Studien und Forschungsprojekte,
  • interkulturellen Austausch mit der Gemeinde.

Lage, Anreise und Besuch

Der Templo de San Juan Bautista befindet sich direkt in der Stadt Macusani, Provinz Carabaya, an der Plaza principal. Dadurch ist er sehr leicht zu Fuß erreichbar und bildet einen idealen Ausgangspunkt für einen Rundgang durch das historische Zentrum.

Route ab der Plaza principal

  • Startpunkt: Plaza principal von Macusani
  • Ziel: Templo de San Juan Bautista
  • Zugang: terrestrisch, zu Fuß
  • Art der Straße: asphaltiert
  • Distanz/Zeit: ca. 50 m / etwa 5 Minuten

Öffnungszeiten und beste Besuchszeit

Die Kirche kann im Grundsatz das ganze Jahr über besucht werden:

  • Beste Reisezeit: ganzjährig
  • Öffnungszeiten: 08:00 – 15:00 Uhr
  • Tage: Montag bis Freitag und Sonntag

Wer den Tempel in Ruhe erleben möchte, wählt am besten die Vormittagsstunden, wenn das Licht durch die Fenster fällt und die Stein- und Holzarbeiten besonders eindrucksvoll zur Geltung kommen. Während Hochfesten und Patronatsfeiern bietet sich hingegen die Möglichkeit, die Kirche im Kontext lebendiger Prozessionen und Rituale zu erleben.

Aktivitäten für Besucher

Ein Besuch des Templo de San Juan Bautista in Macusani lässt sich mit verschiedenen kulturellen und spirituellen Erfahrungen verbinden:

  • Fotografie und Filmaufnahmen
    Die Fassade, der Innenraum, Altäre, Gemälde und Silberschmiedearbeiten sind ideale Motive für Reisende, die sakrale Architektur und Kunst des peruanischen Hochlands dokumentieren möchten.
  • Teilnahme an religiösen Aktivitäten
    Insbesondere rund um die Patronatsfeste und wichtige liturgische Termine können Besucher an Messen, Prozessionen und anderen Glaubensbekundungen teilnehmen.
  • Kulturelle Veranstaltungen
    Je nach Kalender finden Konzerte, Treffen und andere kulturelle Aktivitäten im Umfeld der Kirche statt.
  • Studien und Forschung
    Für Kunsthistoriker, Ethnologen und Studierende bietet der Tempel ein reiches Feld für die Untersuchung von Kolonialarchitektur, lokaler Ikonografie und lebendiger Religiosität.

So wird der Templo de San Juan Bautista zu einem Schlüsselort für das Verständnis von Kultur, Architektur und Glaube in Macusani – und zu einem unvergesslichen Zwischenstopp auf jeder Reise durch die Region Puno.

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