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Huanta, Ayacucho

Huanta – Die Smaragdstadt der Anden

Huanta – Die Smaragdstadt der Anden

Huanta, eine malerische Stadt im Departement Ayacucho, liegt auf einem grünen Plateau am Fuße der Andenkette und ist als „Smaragd der Anden“ bekannt. Mit ihrer fruchtbaren Landschaft und dem milden, gemäßigten Klima ist die Stadt nicht nur ein Zentrum für Landwirtschaft und Viehzucht, sondern auch das Tor zur Region des VRAEM, die das Tal der Flüsse Apurímac, Ene und Mantaro umfasst. Huanta bietet eine Fülle von natürlichen und kulturellen Attraktionen, die Reisende aus nah und fern anziehen.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Die charmante Stadt ist reich an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Im Zentrum befindet sich die Plaza de Armas, ein idyllischer Platz, der von hohen Palmen umgeben ist und zum Verweilen einlädt. Hier beginnen viele Besucher ihre Erkundungstour durch die Stadt. Unweit der Plaza steht der Matriz de Huanta-Tempel, der dem Heiligen Petrus gewidmet ist. Der Bau dieses religiösen Denkmals begann im 19. Jahrhundert und ist für seine schlichten Steintürme und die Kuppel über dem Altar bekannt.

Ein weiterer Höhepunkt Huantas ist der Cristo Blanco (Weißer Christus), die höchste Christusstatue Perus, die auf einem Hügel östlich der Stadt thront. Sie bietet nicht nur einen beeindruckenden Anblick, sondern auch eine herrliche Aussicht auf das darunter liegende Tal und die Stadt. Rund um die Statue laden Bänke und Wege zum Entspannen und Genießen der friedlichen Atmosphäre ein.

16-Tage Peru Rundreise

Für Naturliebhaber und Abenteurer gibt es in der Umgebung von Huanta viel zu entdecken. Nur 30 Minuten entfernt liegt der Puzapaqcha-Wasserfall, ein erfrischendes Naturwunder, das sich perfekt für eine Wanderung eignet. Der Wasserfall fällt majestätisch von den Hügeln und bietet Besuchern die Möglichkeit, unter ihm hindurchzugehen und die kühle Gischt zu spüren. Ein weiterer Outdoor-Tipp ist das Kanufahren auf dem Huarpa-Fluss, wo lokale Anbieter abenteuerliche Fahrten durch die Stromschnellen anbieten.



Kulinarische Genüsse und lokaler Markt in Huanta

Ein Besuch in Huanta wäre nicht komplett ohne einen Abstecher zum Zentralmarkt. Die peruanische Küche ist berühmt für ihre Vielfalt und in Ayacucho, zu dem Huanta gehört, kommt dies besonders zur Geltung. Auf dem Markt gibt es einen Gang, der ganz dem Chicharrón gewidmet ist – knusprig gebratene Schweineschwarten, die oft mit Mais serviert werden. Diese Delikatesse ist eine der bekanntesten der Region und sollte bei keinem Besuch fehlen.

Historisches Erbe und Bedeutung

Huanta hat nicht nur in der Natur und Kultur, sondern auch historisch eine bedeutende Rolle gespielt. 1821 verlieh der spanische Vizekönig La Serna der Stadt den Titel „Fiel e Invicta Villa de Huanta“ als Anerkennung für ihre Loyalität während der Kämpfe um die Unabhängigkeit Perus. In den folgenden Jahrzehnten blieb Huanta ein Zentrum militärischer Auseinandersetzungen, insbesondere während der Iquichano-Aufstände in den 1830er Jahren und der Auseinandersetzungen um die Salzsteuer in den 1850er Jahren.

Auch in der jüngeren Geschichte geriet Huanta in den Fokus, als es in den 1980er Jahren zu einem Schauplatz des Konflikts zwischen dem Sendero Luminoso (Leuchtender Pfad) und den peruanischen Streitkräften wurde. Die Stadt trägt daher eine komplexe Geschichte von Widerstand und Rebellion in sich.

Anreise nach Huanta

Huanta ist leicht von der Stadt Ayacucho aus zu erreichen. Regelmäßige Busse verkehren auf der etwa 1,5 Stunden dauernden Strecke durch die kurvenreichen Andenstraßen, die atemberaubende Ausblicke auf die Berglandschaft bieten. Alternativ können Reisende Touren buchen, die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt umfassen und den Transport organisieren.

Empfehlungen für Reisende

Bei einem Besuch in Huanta sollten Reisende einige praktische Tipps beachten. Da die Stadt in den Anden liegt, empfiehlt es sich, einen Hut, Sonnenschutzmittel und lange Kleidung zu tragen, um sich vor der intensiven Sonneneinstrahlung zu schützen. Bequeme Schuhe sind ebenfalls ratsam, da die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkundet werden können – einschließlich der Besteigung des Hügels zum Weißen Christus. Für Outdoor-Aktivitäten wie Wanderungen zum Wasserfall oder Kanutouren am Huarpa-Fluss sollte Insektenschutzmittel nicht fehlen.


Titelbild: Yhu120001.34

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