Peruanischer Kaffee aus der Region Junin
Satipo – Reise zum teuersten Kaffee der Welt
Was hat Kaffee mit dem südamerikanischen Nasenbären zu tun?
Warum ist der Kaffee aus Satipo so teuer?
Bis zu 75 Euro kostet eine Tasse mittlerweile in Cafés auf den Straßen von New York sowie Tokio, etwa 900 Euro das ganze Kilo, wenn es im Ausland erworben wird. Sollten Sie als Kaffeeliebhaber in Peru auf Reisen sein, dürfen Sie sich Satipo also nicht entgehen lassen. Denn hier kostet das Kilo umgerechnet nur etwa 200 Euro und damit einen Bruchteil der Händlerpreise. Allerdings sollten Sie dann auch über einen qualitativ hochwertigen Kaffeevollautomaten verfügen, um das Beste aus den besonderen Kaffeebohnen herauszuholen.
Satipo: Das ewiggrüne Land mit Dschungelklima
Der Kaffee ist aber nicht der einzige Grund, welcher die Region Satipo in Peru einen Abstecher wert macht. Von Lima aus geht es einmal quer über die Anden in die Region Junín. In deren Osten befindet sich die Provinz Satipo mit der gleichnamigen Hauptstadt, welche nach dem durchfließenden Fluss Satipo benannt wurden, der im Norden in den Amazonas mündet. Somit wartet auf Sie hier vor allem ein waschechtes Dschungelklima und eine spannende Geschichte. Denn geprägt wurde Satipo einerseits durch österreichische Einwanderer zu Zeiten der Wirtschaftskrise um 1929, andererseits aber leider auch durch die zerstörerische Herrschaft von Mitgliedern des „Sendero Luminoso“ in den 1980er und 1990er Jahren. Wer den Abstecher nach Satipo wagt und die mitunter beschwerliche Anreise über die Anden auf sich nimmt, wird dafür mit einer ewiggrünen Pracht begrüßt und kann unvergessliche Wanderungen in den gemäßigten Dschungel unternehmen – der perfekte Einblick also für Touristen, welche sich (noch) nicht an die Tiefen des südamerikanischen Dschungels heranwagen.
Satipo zwischen friedlichen Naturbädern und rastloser Stadt
Es sind neben dem Kaffee vor allem die Wasserfälle und natürlichen Wasserbecken, welche zu einem erfrischenden Bad einladen und Besucher aus aller Welt nach Satipo locken. Die gleichnamige Hauptstadt versprüht hingegen einen ganz eigenen Flair. Sie liegt auf 627 Metern über dem Meeresspiegel und bietet von kleinen Bungalows über große Hotels bis hin zu zahlreichen Restaurants, Bars & Co alles, was sich Touristen für ihren Aufenthalt wünschen können. Die Stadt gilt als rastlos und die perfekte Location, um einen Einblick in das wahre Leben der peruanischen Bevölkerung zu erhaschen – weitab der touristischen Strände oder internationalen Hauptstadt. Dennoch gilt die Stadt Satipo selbst bei der Reise in die Provinz meist eher als Nebenschauplatz. Zu viel hat die Natur in der Umgebung zu bieten und zu abgelegen ist sie für viele Besucher, um sich dort lange Zeit aufzuhalten. Die meisten zieht es anschließend weiter in Richtung Norden – in Richtung des Amazonas also…