Casa de la Gastronomía Peruana
Sehenswertes Museum: Casa de la Gastronomía Peruana
Museum und Restaurant zugleich
In den alten Kulturen wurden häufig Lebensmittel den Verstorbenen als Beigabe mit ins Grab gelegt. Auch zum Kochen verwendete Gefäße befinden sich unter den Ausstellungsstücken. Dazu wird dargestellt, wie in Steinöfen oder Tongefäßen gekocht wurde. Nicht zu kurz kommt der Einfluss der aus Europa eingeführten Lebensmittel. Denn mit der Eroberung Perus durch die Spanier erweiterten sich die kulinarischen Möglichkeiten durch fremde Zutaten rasant. Heute, heißt es, sei das Lieblingsgericht der Peruaner gegrilltes Hähnchen.
In Form von lebensgroßen Szenen werden den Besuchern die Kochtraditionen der verschiedenen Epochen und Regionen vorgestellt. Ein besonderes Ausstellungsstück ist die Replik eines Gemäldes des letzten Abendmahls. Hier wird besonders eindrücklich deutlich, wie die peruanische Kulinarik Eingang in die Darstellung christlicher Szenen fand: Statt eines Opferlamms finden sich auf dem Tisch Meerschweinchen.
Die peruanische Küche
Und wussten Sie, dass es in Peru über 3000 Kartoffelsorten gibt? Die Knolle kommt dort in den unterschiedlichsten Farben vor, von Gelb über Rot bis Violett, und ist neben Reis die beliebteste Beilage. Zu den für Peru typischen Getränken gehört Chicha, ein aus Mais hergestelltes Bier, das schon die Inkas tranken. In der Casa de la Gastronomía Peruana lassen sich all diese Köstlichkeiten nicht nur betrachten sondern auch probieren.
Casa de la Gastronomía Peruana
Adresse: Jr. Conde de Superunda 170, Cercado de Lima 15001
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