Templo Corazón de María

Corazón de María

Templo Corazón de María: Wahrzeichen in Magdalena del Mar

Die höchste Kirche in Lima

Unter den schönen und zahlreichen Kirchen Limas gibt es mehrere, die herausstechen. Der Templo Corazón de María in Magdalena del Mar ist eine davon. Das hat mehrere Gründe: Die meisten Kirchen in Lima haben einen rechteckigen Grundriss, oft dreischiffig, mit einer Frontfassade, die das Eingangsportal enthält und vor allem repräsentative Zwecke hat.

Wegen der Gefährdung durch Erdbeben sind die Kirchen häufig auch niedrig und gedrungen. Mit dem Templo Corazón de María steht es ganz anders: die Kirche ist der höchste Sakralbau Limas, mit dem achteckigen Turm und der Kuppel ein in sich geschlossenes geometrisches Gebilde und von allen Seiten gestaltet. Der Eingang an der Frontseite erinnert mit seinen Säulen an einen Tempel. Gebaut wurde die Kirche in den 1950er Jahren von Simón Llobet, 1956 eingeweiht. Wegen ihrer Kuppel wird sie von Limas Bewohnern auch „La Cúpula“ genannt. Sie ist das Wahrzeichen des Bezirks und ein wichtiger religiöser Ort für die Bevölkerung.

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Templo Corazón de María
Adresse:Calle 28 de Julio 523, Magdalena del Mar
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Besonderheiten der Iglesia Corazón de María

Die grüne, Kuppel, auf deren Spitze in 70 Metern Höhe eine Statue der Jungfrau Maria steht, ragt weit über die umliegenden Gebäude hinaus. Die Statue ist nicht, wie man denken würde, aus Stein, sondern aus Fiberglas und Harz, sie ist ein Werk des Künstlers Fredy Luque Sonco aus Arequipa.

Diese Materialien wurden für die restaurierte Kirche gewählt. Die 1956 geplante Statue war aus Beton, und, wie sich herausstellte, für die Kuppel zu schwer. Deshalb blieb die Kirche ohne Schmuck an der Spitze, bis die Restaurierung 2006 fertiggestellt war.

Die Fassade der Kirche ist in Rosa gehalten, weiße Säulen, Gesimse und Fensterrahmen geben dem Gebäude Struktur. Die Wirkung ist bunt, aber trotzdem schlicht. Tatsächlich erinnert sie an italienische Sakralbauten aus der Renaissancezeit. Was sie allerdings nicht besitzt, ist ein langes Kirchenschiff hinter dem rundlichen Eingangsbereich. So bleibt Corazón de María von ihrem asymmetrischen Grundriss und ihrer Fläche her eine kleine, kompakte Kirche, das Innere lässt sich gut betrachten, wenn man in der Mitte des Raumes steht und einen Blick ringsum wirft.

Gold, Rot und Blau: Das Kircheninnere

Im Innern überwiegen die Farben Gold, Blau und Rot. Malereien bedecken die Wände. Die Kirche ist üppig, aber nicht überladen. Hoch oben, unterhalb der Kuppel, die sich wie ein Himmelsgewölbe über den Raum mit den roten Kirchenbänken spannt, gelangt durch Fenster Tageslicht in Innere, ebenso wie an den Seiten.

Dadurch ist die Kirche hell, die Farben kommen besonders gut zur Geltung. Egal, ob Sie als Kirchenfreund oder nur zum Schauen kommen, die Iglesia Corazón de María wird Sie mit ihrer Andersartigkeit bestimmt begeistern. Übrigens sollten Sie die Kirche auch einmal in den Abendstunden besuchen, wenn die Fassade im Licht von strategisch platzierten Strahlern bunt leuchtet.


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