Basílica y convento de Santo Domingo in Lima

Basílica y convento de Santo Domingo Lima

Limas Dominikanerkloster: Basílica y convento de Santo Domingo

Basílica y Convento de Santo Domingo – Ruhestätte der Heiligen Limas

Wie ein Zeigefinger ragt der lachsfarbene Turm der Basílica de Santo Domingo zwischen den umliegenden niedrigen Gebäuden empor. das Dominikanerkloster befindet sich in der historischen Altstadt Limas in der sich sich eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Kirchen und Klöstern befinden.

Das liegt natürlich an der speziellen Lage Limas: Das Rímac-Tal war weit und breit die einzige Fläche, die groß genug war, um die Hauptstadt zu beherbergen. Und damit war es auch der einzige Ort, an dem alle Orden Platz fanden, die sich in Peru niedergelassen hatten, um unter den indigenen Völkern zu missionieren.

Peru Aktivitäten

Ebenso wie einige der anderen Kirchen und Klöster wurden die Basílica und das Kloster Santo Domingo im selben Jahr wie die Hauptstadt selbst gegründet. Und wie viele andere der historischen Gebäude hatte sie unter den wiederkehrenden Erdbeben zu leiden. Das erste Kirchengebäude von Santo Domingo wurde schon hundert Jahre nach seiner Fertigstellung komplett zerstört und wieder aufgebaut.

Berühmt ist das Kloster wegen San Martin de Porres, dem ersten schwarzen Heiligen Amerikas und ersten peruanischen Heiligen, der hier einen Großteil seines Lebens verbrachte. Auch die sterblichen Überreste der ersten Heiligen Amerikas und Patronin Limas, Santa Rosa de Lima, befinden sich in einer Krypta des Klosters.

Architektonische Eigenheiten der Anlage

Die Restaurationsarbeiten fanden im Stil der jeweiligen Zeit statt, was zu dieser für Lima typischen Mischung von unterschiedlichen Stilen an einem und dem selben Gebäude führte. Mit der Zeit lernten die peruanischen Baumeister auch, dass sie die Konstruktionen niedriger und einfacher halten mussten, um den Gebäuden die nötige Stabilität zu verleihen. Der erste Turm musste nach dem Erdbeben 1746 abgerissen werden. Der heutige Turm stammt aus dem Jahr 1775 und ist im Rokokostil erbaut. Er besitzt eine Höhe von 46 Metern und ist in drei architektonische Sektoren unterteilt, was ihn zu einem Unikum in Lima macht. Der unterste Teil besteht aus zwei ineinandergesetzten Würfeln, hat also die Form eines Achtecks. Aufgesetzt sind zwei weitere Elemente. Der für Besucher begehbare Balkon wurde im sogenannten Lima-Stil angefügt. Auf der Spitze verkündet ein Engel mit Trompete das Jüngste Gericht.

Die Ausstattung des Kircheninnern

Die Kreuzrippengewölbe der dreischiffigen Kirche sind so konstruiert, dass die seitlichen Fenster viel Tageslicht einlassen. Besonders auffällig sind die Seitenaltäre mit ihren neugotischen Heiligenbildern aus dem 20. Jahrhundert. Im unteren Teil der Altäre ruhen Fragmente der Gebeine des jeweiligen Heiligen. Das kunstvoll geschnitzte, hölzerne Chorgestühl stammt noch aus dem 16. Jahrhundert und ist eines der ältesten in Lima. Wie durch ein Wunder überstand es die vielen Beschädigungen.

Die weitläufige Klosteranlagen bestehen aus fünf Kreuzgängen, die teilweise mit sevillanischen Kacheln verziert sind. Die aus Spanien importierten Kacheln stellten den finanziellen Status des Ordens besonders gut dar. Im Kloster befindet sich eine Reihe von Gemälden, die das Leben des Ordensgründers Santo Domingo de Guzmán darstellen. Im Garten befindet sich ein bronzener Brunnen aus dem 17. Jahrhundert.

Öffnungszeiten & Führungen

Kirche und Kloster liegen am nördlichen Ende der Altstadt, nicht weit von der Plaza Mayor. Das Kloster ist täglich von 9.30 bis 18.30 Uhr geöffnet, mit Führungen finden in spanischer Sprache statt. Besonders sehenswert ist die Bibliothek mit der hölzernen Kassettendecke. Die Kirche dagegen ist täglich von 08:00 bis 13:00 Uhr und von 15:00 bis 18:00 Uhr offen. Der Eintritt beträgt 5 Soles.


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Basílica y convento de Santo Domingo
Adresse: Jirón Camaná 170, Cercado de Lima 15001 Weiterführende Informationen