Cercado de Lima
Cercado de Lima: Limas ältestes Stadtviertel
Limas Distrikte: Reisehinweise für Limas Innenstadt
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
An erster Stelle steht das älteste Haus Limas, die Casa de Aliaga. Es ist seit 17 Generationen das Wohnhaus der Familie Aliaga, einer der Vorfahren hatte das Grundstück von Pizarro persönlich für treue Dienste bekommen. Hier können Sie einen Eindruck vom Einrichtungsstil und der Architektur der Kolonialzeit bekommen.
Unter den Klöstern ist besonders San Francisco sehenswert. Die Kirche ist mit ihrem Portal aus detailreich bearbeitetem Granit ein absolutes Schmuckstück, doch die Besonderheit des Ortes liegt unter den Klosteranlagen: die Katakomben. Auch wenn es skurril klingen mag, bevor Lima einen Friedhof besaß, wurden die toten in Katakomben unter dem Kloster begraben. Das ist Gruselästhetik vom Feinsten.
Wenn Sie dagegen einen schönen Blick über Lima genießen oder in den Abendstunden noch etwas besonderes erleben möchten, machen Sie sich auf zur Alameda Chabuca Granda. Der Platz liegt direkt hinter dem Regierungspalast am Fluss Rímac und ist bei Einheimischen genauso beliebt wie bei Touristen, denn er ist Schauplatz eines abwechslungsreichen Kulturprogramms mit Tanzshows, kreolischer Musik und Kleinkunst, das tagsüber und abends geboten wird. Auch Ihre kulinarische Neugier wird dort befriedigt: ein Markt bietet peruanische Spezialitäten, die Sie auf Ihrem Spaziergang probieren können.
Restaurants und Nachtleben
Museen und Galerien
Wer sich für die Geschichte Limas interessiert, ist in Cercado de Lima genau richtig. Denn hier befinden sich die Museen und Galerien, die Limas Vergangenheit zum Thema haben, daneben aber auch Kunstmuseen. Eines davon und eines der meistbesuchten Museen Limas ist das Museo de la Inquisición y del Congreso. In den Räumlichkeiten finden Sie eine skurrile Mischung aus Folterkammern und prunkvoll eingerichteten Sitzungssälen. Weniger Makaber geht es dagegen in der Galerie des Palacio Municipal an der Plaza Mayor zu, in der etwa 600 Werke der wichtigsten peruanischen Künstler der vergangenen zwei Jahrhunderte ausgestellt werden. Doch vielleicht wollen Sie nicht den ganzen Tag in geschlossenen Räumen verbringen. Schauen Sie dann doch einfach im Parque de la Exposición vorbei. Dort lässt es sich herrlich durch die Anlagen spazieren, die ausgestellten Bauwerke lassen sich nebenbei betrachten, und für die ganz Kunstdurstigen steht auf dem Gelände der Palacio de la Exposición, in dem Limas ältestes Kunstmuseum, das Mali, wartet.
Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten
In Limas Zentrum zu übernachten hat einen Vorteil – die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind nicht weit entfernt. Allerdings ist das Hotelangebot nicht so groß wie in anderen Stadtteilen. Apartments dagegen gibt es sehr viele. Die Preise sind moderat, auch deshalb lohnt es sich. Und schließlich gibt es viele Möglichkeiten, auf Tagesausflügen andere Stadtviertel oder das Meer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.