Rimac Stadtteil in Lima
Rimac – Stierkampf und fröhliche Feste
Limas Distrikte: Rímac – Wo sich Geschichte und Tradition treffen
Der Bezirk, der unter den Spaniern im 16. Jahrhundert mit einem Krankenhaus und einer Kirche für Leprakranke begonnen hatte, wurde im 17. Jahrhundert ausgebaut. Eines der schönsten Denkmäler spanischer Baukunst ist der Paseo de Aguas, eine Promenade mit einem Wasserbecken und einer Rundbogenkonstruktion im Rokoko-Stil, 1770 bis 1776 erbaut. Hinter dem Park mit dem Wasser steckt eine schöne Liebesgeschichte. Im Becken vor dem roten Bogen spiegelt sich der Mond wieder, den der schon betagte Vizekönig einer jungen Dame zu Füßen legen wollte, die einwilligte, ihn zu heiraten, wenn er ihr diesen Wunsch erfüllte. In den Abendstunden wird das Bauwerk in bunten Farben beleuchtet.
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Oder Sie machen sich zu einem Spaziergang die Alameda de los Descalzos entlang auf: Eine von Bäumen und Statuen gesäumte Promenade, die zum Convento de los Descalzos führt. Die heutige Gestaltung stammt aus dem 19. Jahrhundert, die Parkähnliche Anlage ist ein Ruhepol in der hektischen Stadt und eine wahre Augenweide.
Für alle, die sich für den Stierkampf interessieren, ist nicht nur die Stierkampfarena selbst, sondern auch das dazugehörige Museo Taurino de la Plaza de Acho der richtige Ort. Etwas ganz anderes, was Sie sich aber auf keinen Fall entgehen lassen sollten, sind die Peñas, von denen es gerade in Rimac besonders viele gibt: Feste mit kreolischer Musik, Tanz, Gesang, Freude, die den Tag verzaubern und die Abendstunden verkürzen. Auf einer Peña kommen Sie dem Wesen des Landes besonders nah, in der lockeren Atmosphäre lassen sich schnell Bekanntschaften knüpfen.
Restaurants in Rímac
Bekannt ist Rímac vor allem für seine kreolischen Restaurants. Was natürlich nicht heißen soll, dass Sie keine Restaurants mit peruanischer Küche finden – die eine oder andere Cevicheria gibt es natürlich. Wer nur Lust auf ein kurzes Mittagessen hat, probiert es am besten im Roky’s. Dort ist die Spezialität des Hauses, Pollio a la Brasa. Und wer es noch nicht weiß: Das mögen die Peruaner am Liebsten, gleich nach der Kartoffel, die natürlich als Beilage nicht fehlen darf.
Hotels und Unterkünfte
Die Hotels in Lima konzentrieren sich vor allem auf den Süden der Stadt. Trotz allem lohnt es sich, in Rímac nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. Der Vorteil ist unbestreitbar: Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Altstadt sind in der Nähe, man muss nur den Fluss überqueren. Das Flair des Bezirks, zu dem die Kolonialarchitektur und die Ausgehmöglichkeiten ihren Teil beitragen, ist für Besucher sehr reizvoll. Zudem sind die Preise moderat.